Wie viele Menschen in der Schweiz tragen eine Brille?

Zunehmend mehr Menschen sind heute auf eine Brille angewiesen. Doch wie viele Personen der Schweizer Bevölkerung sind tatsächlich betroffen? Handelt es sich um eine Mehrheit? Oder tragen im nationalen Vergleich noch immer wenige Menschen eine Sehhilfe?

Zwei Drittel aller Schweizerinnen und Schweizer tragen eine Brille

Rund zwei Drittel aller Schweizerinnen und Schweizer tragen heute eine Sehhilfe. Lediglich ein Drittel kommt noch ohne Sehhilfe aus.

Alleine in der Deutschschweiz benötigten 2019 rund 67% aller Bewohnerinnen und Bewohner eine Sehhilfe. Nur 33% gaben an, keine zu tragen.

Worauf ist die ansteigende Zahl von Sehbeeinträchtigten zurückzuführen?

Die Gründe für zunehmend verbreitete Sehschwächen können variieren. Eine Ursache bildet mit Sicherheit die Tatsache, dass wir immer mehr Zeit am Smartphone, Tablet oder Desktop verbringen.

Erwiesenermassen wirken sich solche Devices aufgrund des sehr kurzen Abstandes zu den Augen sowie des daraus hervorgehenden blauen Lichts eher negativ auf die Augengesundheit aus. Da sich Bildschirme in jeglicher Form jedoch zu festen Bestandteilen unseres Alltags (ob bei der Arbeit oder in der Freizeit) etabliert haben, ist es schwierig Screens vollkommen auszuweichen.

Eine weitere Ursache für die hohe Anzahl Sehbeeinträchtigter, ist auf das steigende Alter der Bevölkerung zurückzuführen. Alterssichtigkeit tritt bereits ab dem 40. Lebensjahr auf und hat die Tendenz sich mit der Zeit zu verstärken. So ist es nicht weiter erstaunlich, dass die immer älter werdenden Schweizerinnen und Schweizer ab einem gewissen Zeitpunkt nicht länger auf eine Sehhilfe verzichten können.

Tendenz von Fehlsichtigkeit ist weiterhin steigend

Der steigende Trend von Fehlsichtigkeit wird nicht weichen. Viel eher ist das Gegenteil der Fall: Aufgrund der heutigen Lebensumstände und –gewohnheiten, werden künftig immer mehr Menschen auf Sehhilfen angewiesen sein. Besonders Kinder sind bereits ab einem sehr jungen Alter betroffen.

Wer aber versucht die Bildschirmzeit in Grenzen zu halten und die Augen dadurch nicht zu stark zu belasten, kann den Sehorganen etwas Gutes tun.

Wie gut Sie auf weite und nahe Distanzen sehen, erfahren Sie bei einem qualifizierten Sehtest.

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