Welche Naturmaterialien werden für Brillen verwendet?

Bei der Brillenauswahl geht es nicht mehr nur um Form oder Farbe der Brille, sondern auch um das Brillenmaterial. Die Brille ist eben nicht mehr nur das nötige «Muss» - sie ist zu einem Schmuckstück lanciert, welches die Individualität seines Trägers widerspiegelt. Gerade heutzutage spielen dabei auch Naturmaterialien eine grosse Rolle.

Die Holzbrille für den Naturmenschen

Holzbrillen sind mittlerweile zum absoluten Statement geworden, stehen sie doch für ökologisches und nachhaltiges Denken und zeigen gleichzeitig die Individualität und Einzigartigkeit ihres Trägers. Zudem sind sie vom Tragekomfort her sehr angenehm, da sie leichter sind als manche Brillen aus Kunststoff.

Oft wird die Haltbarkeit dieses Brillenmaterials in Frage gestellt, was aber völlig unbegründet ist. Durch die richtige Technologie und den sorgfältig ausgesuchten Rohstoff wird das Holz in die richtige Form gebracht und somit ein möglicher Verzug und Verspannungen eliminiert. Qualitativ sehr hochwertige Holzbrillen verzichten sogar komplett auf Metall - so ist auch das Scharnier am Bügel aus Holz gefertigt. Allerdings lässt sich nicht jedes Holz zur Verarbeitung verwenden: Gängige Holzarten sind Kirsche, Ahorn, Nussholz, Pflaume und Räuchereiche.

Nicht nur weil jede Holzbrille in liebevoller Handarbeit sowie mit viel Geduld und Geschick gefertigt wird, sondern auch wegen der einzigartigen Maserung der einzelnen Hölzer, wird jedes Holzbrillen-Modell zum Unikat.

Brillen aus Naturhorn

Naturhorn ist ein absolut allergiefreies Naturmaterial und zeichnet sich wie Holz- und Steinbrillen auch durch seine Leichtigkeit aus.

Gewonnen wird das einzigartige Material zum Beispiel aus dem Horn von Wasserbüffeln aus Asien und Afrika. Dort werden die verschiedenen Arten der Wasserbüffel als Nutz- und Arbeitstiere gehalten. Das Horn ist im Grunde ein «Abfallprodukt», welches zu Hornplatten weiterverarbeitet wird. Dabei werden nur erstklassige Hörner verwendet, wobei sich jedes Horn in Grösse, Farbe und Dicke unterscheidet. Erst beim Verarbeiten wird die einmalige und wunderschöne Maserung des Hornes sichtbar und macht dadurch aus jeder Brille ein Unikat.

Es gibt auch einheimische Hörner: So werden in der Schweiz auch Steinbock- oder Yak-Hörner zu Naturhornbrillen verarbeitet. Durch die Handarbeit, die auch bei diesem Brillenmaterial den höheren Preis erklärt, kann man individuelle Wünsche bei der Anfertigung miteinfliessen lassen und so einen optimalen Tragekomfort geniessen.

Steinbrillen - leichter als gedacht

Das erste, was einem einfällt, wenn man an Steinbrillen denkt, ist das Gewicht. Eine Steinbrille stellt man sich schwer und unkomfortabel vor. Weit gefehlt, denn vom Fertigungsverfahren sehr ähnlich zu der einer Holzbrille, zeichnet sich auch Stein als Brillenmaterial durch Leichtigkeit und Individualität aus.

Den Kern der Steinbrille bildet ein festes Holzfurnier, auf dem an der Vorder- und Rückseite eine hauchdünne Steinschicht verleimt wird. Das Ergebnis ist eine Brille mit fester und stabiler Struktur und einem hohen und bequemen Tragekomfort. Bedingt durch die individuelle Maserung eines jeden Steinfurniers ist auch dieses Brillenmaterial ein absoluter Hingucker und zudem unglaublich leicht.

Wir begleiten Sie gerne bei der Wahl der perfekten Brille.

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