10 Mythen rund ums Auge – Dynoptic klärt auf

Den Satz: «Schau nicht so viel Fernsehen, sonst bekommst du viereckige Augen.» hat sicherlich jedes Kind schon einmal gehört. Was von den Eltern meist eher scherzhaft oder als kleine Erziehungsmassnahme gemeint ist, halten aber viele Kinder für eine erschreckende Tatsache.

Zum Glück wissen wir ab einem bestimmten Alter Mythen von Fakten zu unterscheiden, meistens. Doch manche Mythen rund ums Auge halten sich sehr hartnäckig und sorgen für falsche Annahmen. Verbessern Karotten wirklich die Sehkraft? Und verschlechtert eine Brille auf Dauer die Augen? Dynoptic löst in diesem Blogpost die 10 grössten Mythen rund ums Auge auf.

Über 100 Optiker in der Schweiz sind mit dem Dynoptic Partner Label ausgezeichnet und gewährleisten dadurch einen erstklassigen Service sowie einen maximalen Qualitätsanspruch.

1.    Fernsehen macht viereckige Augen

Dieser Augen-Mythos ist mit grosser Wahrscheinlichkeit einzig und allein dadurch entstanden, dass kleine Kinder oftmals schwer vom Fernseher wegzubekommen sind. Selbstverständlich hat das Fernsehschauen keinen Einfluss auf die Form unserer Augen. Denn, seien wir ehrlich, wie viele Menschen mit viereckigen Augen würden sonst durch die Welt laufen? Was allerdings stimmt: Zu langes Fernsehen kann zu trockenen und brennenden Augen führen. Das hängt damit zusammen, dass wir weniger blinzeln, wenn das Auge auf einen Punkt fokussiert ist. Die Kombination mit dunkler Umgebung und zu kurzem Abstand zum Bildschirm kann zudem zu Kopfschmerzen führen. Ihr Kind sitzt gerne direkt vor dem Bildschirm? Dann empfiehlt sich ein Sehtest beim Optiker, um eine mögliche Kurzsichtigkeit auszuschliessen.

2. Karotten verbessern die Sehkraft

Einige Eltern erzählen ihren Kindern ausserdem, dass sie viele Karotten essen sollen, um wie ein Adler sehen zu können. Viele Erwachsene glauben diesen Mythos rund ums Auge. auch selbst. Nun, dabei handelt es sich eher um eine Halbwahrheit, denn direkt können Karotten die Sehkraft nicht beeinflussen. Allerdings sind Rüebli ein sehr nährstoffreiches Gemüse und somit gesund für den ganzen Körper, inklusive Augen. Karotten enthalten Beta-Carotin, ein Vitamin, welches unsere Sehfähigkeit, das Nachtsehen und das Wachstum der Zellen unterstützt.

3. Brillen verschlechtern die Sehkraft

Viele Menschen glauben, dass das Tragen einer Brille ihre Sehkraft verschlechtert. Das ist ein Mythos, denn eine Brille führt dazu, dass die Sehkraft erhalten bleibt und idealerweise sogar verbessert werden kann. Natürlich funktioniert das nur, wenn die Brille perfekt auf das Auge abgestimmt ist. Eine nicht optimal eingestellte Brille führt zu einer Überanstrengung, die sich mit brennenden oder tränenden Augen äussert. Auch Schwindel und Kopfschmerzen können auftreten. Ignoriert man diese Alarmzeichen und trägt die falsch eingestellte Brille trotzdem über einen längeren Zeitraum, kann dies tatsächlich zu einer Verschlechterung der Sehkraft führen.

4. Lesen im Dunkeln schadet den Augen

Lesen ohne Licht fühlt sich ungesund an, denn versucht man im Dunkeln Buchstaben und Zahlen zu entziffern, fangen die Augen schnell an zu Tränen oder zu brennen und die Bruchstaben beginnen zu verschwimmen. Zusätzlich können noch Kopfschmerzen oder Schwindel eintreten. Grund dafür ist, dass sich im Dunkeln die Pupillen weiten und dadurch die Tiefenschärfe verschlechtert wird. Das Fokussieren von kleinen Buchstaben in einem Buch wird erschwert und das Auge muss sich mehr anstrengen. Schnelles Ermüden ist die Folge. Ist das Lesen im Dunkeln aber schädlich für die Augen? Ist es nicht! Denn bisher liegen keinerlei Beweise für eine Verschlechterung der Sehkraft im Zusammenhang mit Dunkelheit vor.

5. Beim absichtlichen Schielen bleiben die Augen stehen

«Schiel mal lieber nicht so, sonst bleibt dein Auge so stehen.» Kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Natürlich handelt es sich dabei um einen Mythos! Das absichtliche Schielen führt keineswegs dazu, dass die Augen in falscher Position stehen bleiben. Kinder und auch Erwachsene dürfen also so oft sie möchten, mit ihren Augen herumexperimentieren oder rumalbern. Wichtig ist nur, dass es dabei um wirklich absichtliches Schielen handelt und nicht etwa ungewolltes. Ein unfreiwilliges Schielen sollte so früh wie möglich vom Optiker untersucht oder medizinisch behandelt werden.

6. Rauchen schadet den Augen

Es ist kein Mythos: Rauchen ist schädlich für die Gesundheit und das macht auch vor den Augen nicht halt. Da durch das Verbrennen einer Zigarette viele verschiedene Schadstoffe in den Körper gelangen, wird die gesamte Gesundheit, auch die Augengesundheit, beeinträchtigt. Raucher haben ein erhöhtes Risiko an Makuladegeneration oder Grauem Star zu erkranken und auch ihr Tränenfilm wird durch den Zigarettenrauch beeinträchtigt.

7. Ein Optiker ersetzt den Augenarzt

Auch wenn die Sehtests beim Optiker heutzutage sehr genau sind und optimale Ergebnisse liefern, ersetzen diese nicht automatisch den jährlichen Gang zum Augenarzt oder zur Augenärztin. Es ist also ein Mythos, dass man mit einer Fehlsichtigkeit auf die Arzttermine verzichten kann. Nur Augenärzte können Ihre Augen fundiert medizinisch untersuchen und Augenkrankheiten wie zum Beispiel eine Makuladegeneration oder einen Grünen Star frühzeitig erkennen. Der Verlauf und die Prognose von Augenkrankheiten können mit regelmässigen Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt stark beeinflusst werden.

8. Eine Fehlsichtigkeit kann mit Augentraining geheilt werden

Ein Augentraining würde vermutlich schon zu den beliebtesten Sportarten der Welt gehören, wenn es tatsächlich eine Fehlsichtigkeit heilen könnte. Auch wenn es sich viele Brillen- und Kontaktlinsenträger wünschen, es ist leider nur ein Mythos. Bis jetzt gibt es keinerlei Belege dafür, dass ein Augentraining die Sehleistung beeinflussen kann. So wie Schuhgrössen oder Augenfarben sind auch viele Fehlsichtigkeiten angeboren und lassen sich ausser durch Myopiemanagement im Kindesalter oder äusserliche Eingriffe wie Operationen nicht verändern.

9. Augen können Sonnenbrand bekommen

Auch wenn es sich merkwürdig anhört, es ist ein Fakt: Augen können einen Sonnenbrand bekommen. Setzt man seine Augen über einen längeren Zeitraum starker UV-Strahlung aus, kann es zu Verbrennungen an der Netzhaut oder zu ernsten Hornhautschäden führen. Eine starke UV-Strahlung entsteht vor allem, wenn die Sonnenstrahlen zusätzlich noch von Schnee oder Wasser reflektiert werden, weshalb vor allem beim Bootfahren oder beim Skifahren Vorsicht geboten ist. Verhindern lässt sich ein Augensonnenbrand ganz einfach mit einer qualitativ hochwertigen UV-Filter-Sonnenbrille.

10. Kontaktlinsen können hinter die Augen rutschen

Für manche Kontaktlinsenträger ist es eine schlimme Vorstellung und vielleicht fühlt es sich das ein oder andere Mal auch fast so an. Aber es ist ein Mythos, dass Kontaktlinsen hinter das Auge rutschen können. Soweit eine Kontaktlinse auch mal verrutscht, sie kann niemals bis ganz hinter den Augapfel gelangen. Der Augapfel ist über die Bindehaut mit den Augenlidern verwachsen und daher ist es unmöglich, dass etwas dahinterkommen kann. Verrutscht Ihnen einmal eine Kontaktlinse: Ein Hochziehen des Augenlids bei gesenktem Blick genügt und sie kommt wieder zum Vorschein.

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