Sonnenschutz für die Augen

Blauer Himmel, eine strahlende Sonne, die uns von oben anlacht und bestens präparierte Skipisten, die nur darauf warten, erobert zu werden.

So stellen wir uns doch den perfekten Skitag oder die perfekten Skiferien vor. Mit dabei ist natürlich der Sonnenschutz für das Gesicht, man will sich ja schliesslich nicht das empfindliche Näschen verbrennen und weiss man doch um die gefährliche UV-Strahlung, die besonders in den Bergen sehr intensiv ist. Jeder Dermatologe wird jetzt definitiv Beifall klatschen, aber was ist mit unseren Augen? Haben die auch einen ausreichenden Schutz? Klar, die Sonnenbrille ist dabei, sieht super chic aus und passt auch noch perfekt zum restlichen Outfit, aber besitzt sie wirklich den ausreichenden UV-Schutz, den unsere Augen unbedingt benötigen? Erfahren Sie in diesem Beitrag der Dynoptic Wissenswertes zum Thema Sonnenschutz.

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Was ist UV-Strahlung

Unsere Sonne sendet neben dem sichtbaren Licht auch infrarote und ultraviolette Strahlung auf die Erde ab. Wo wir die Infrarotstrahlung als Wärme wahrnehmen, ist die UV-Strahlung für uns weder sicht- noch spürbar. Man unterteilt die UV-Strahlung in drei Bereiche, UVC-, UVB- und UVA- Strahlung. UVC-Strahlen werden von der Lufthülle der Erde völlig verschluckt und gelangen nicht auf die Erdoberfläche. UVB-Strahlung wird zum Teil von der Ozonschicht absorbiert und gelangt geschwächt, die UVA -Strahlung dafür fast ungemindert auf die Erde.

Die schädlichen UVA- und UVB-Strahlen treffen somit nicht nur auf unsere Haut, sondern auch auf unsere Augen. Nachweislich schädigen UV-Strahlen unsere Erbsubstanz und erhöhen das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Am Auge kann eine zu hohe Belastung mit ultravioletter Strahlung zu schmerzhaften Entzündungen der Binde- oder Hornhaut führen. UVA- und UVB Strahlen werden fast vollständig von der Augenlinse absorbiert, was langfristig zu einer Trübung der Linse führt und damit zur Erkrankung des Grauen Stars. Etwa ein bis zwei Prozent der UVA Strahlen treffen auf die Netzhaut, daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie an degenerativen Netzhauterkrankungen, wie zum Beispiel der altersabhängigen Makuladegeneration, beteiligt sind.

Wie schütze ich mich vor der UV-Strahlung

Von Mai bis August sind die UV-Strahlen sehr intensiv und am schädlichsten zwischen 11 und 15 Uhr, da dann fast zwei Drittel der täglichen UV-Strahlung auf die Erdoberfläche treffen. Zu beachten sind auch Höhenmeter und Breitengrad, in denen man sich gerade aufhält. Pro 1000 Höhenmeter nimmt die Strahlungsintensität um ca. 10% zu und je näher wir am Äquator sind, desto höher die UV-Belastung. Helle Flächen wie Schnee können die UV-Strahlung bis zu 90 Prozent reflektieren und damit die Strahlenintensität verdoppeln.

Kurze Sonnenbäder am Vor- oder späteren Nachmittag reichen aus, um die für die Gesundheit wichtige Vitamin D Bildung anzukurbeln, die restliche Zeit sollte man sich im Schatten aufhalten. Ausreichender Lichtschutzfaktor für die Haut ist unabdingbar, selbst im Schatten. Um unsere Augen zu schützen, sollten wir auf einen guten Sonnenschutz in Form einer Sonnenbrille mit garantiertem UV-Schutz achten. Bei starker Blendung in den Bergen oder am Meer, hilft zusätzlich zur Sonnenbrille noch ein Kopfschutz mit breitem Sichtschutz, wie zum Beispiel ein Basecap.

Sonnenschutz für die Augen

Heutzutage verbringen wir unsere Freizeit oder Ferien sehr viel in sonnigen Gefilden, seien es die Berge, auf See oder am Strand. Unsere Augen sind also einem deutlich höherem Sonnenstress ausgeliefert und benötigen daher einen optimalen Schutz. Am besten in Form einer guten Sonnenbrille. Doch wie unterscheide ich die wirklich guten Sonnenbrillen von den weniger empfehlenswerten?

Wovon ganz klar abzuraten ist, sind Sonnenbrillen in billigen Souvenirshops, Drogerie-oder Supermärkten zu kaufen. Zum grossen Teil haben diese Sonnenbrillen einen zu geringen oder auch gar keinen Lichtschutz. Der Irrtum, je dunkler die Gläser, desto besser der Lichtschutz, ist leider auch immer noch weit verbreitet. Solche Sonnenbrillen bieten zwar einen Blendschutz, aber durch fehlende UV-Filter schützen sie leider nicht vor den schädlichen UV-Strahlen.

Achten Sie beim Kauf Ihrer neuen Sonnenbrille immer auf das CE Zeichen, damit gibt der Hersteller die Garantie, dass die Gläser einen ausreichenden UV-Schutz für Licht mit der Wellenlänge bis 380 Nanometer, haben. UVA- und UVB-Strahlung bewegt sich zwischen den Wellenlängen von 280-400 Nanometer, mit einem ausreichenden Schutz durch CE zertifizierte Sonnengläser, werden also die schädlichen UV-Strahlen grösstenteils absorbiert. Sonnenbrillen, die die zusätzliche Kennzeichnung «UV 400» haben, blockieren die komplette UVA-Strahlung, also bis zu 400 Nanometer.

Den Grad der Tönung Ihrer Sonnenbrille sollten Sie je nach Situation und Zweck auswählen. Grundsätzlich kann man die Tönungsstufe in 5 verschiedene Kategorien einteilen:

Kategorie 0 lässt bis zu 80 Prozent des Sonnenlichtes durch und sollte daher nur an stark bewölkten Tagen oder am Abend getragen werden

  • Kategorie 1 filtert 20 bis 57 Prozent des Lichtes und ist für Frühlingstage mit leichtem Sonnenschein und wechselndem Wetter zu empfehlen
  • Kategorie 2 mit 57 bis 82 Prozent Lichtabsorption ein guter Blendschutz in unseren Breitengraden
  • Kategorie 3 ist ein dunkler Filter mit einer Absorption von 82-92 Prozent, ideal für den Sonnenschutz in südlichen Ländern, auf dem See, am Meer oder in den Bergen
  • Kategorie 4 filtert über 90 Prozent des Lichtes ist speziell für Ausflüge im Hochgebirge oder auf Gletschern. Diese Gläser dürfen nicht zum Autofahren benutzt werden, dafür sind sie zu dunkel

Ein ausreichender und hochwertiger Sonnenschutz ist für unsere Augen also enorm wichtig, um ihre Gesundheit und klare Sicht langfristig zu gewährleisten.

Unsere qualifizierten Dynoptic Partner sorgen dafür, dass Ihre nächste Sonnenbrille nicht nur der absolute Hingucker auf der Skipiste wird, sondern auch, dass Ihre Augen einen hochwertigen und sicheren Schutz vor der UV-Strahlung erhalten.

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