Altersbedingte Makuladegeneration

Um etwaige Auffälligkeiten oder Veränderungen am und im Auge rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln, sind regelmässige Augenuntersuchungen ab dem 40. Lebensjahr empfehlenswert.

Denn einige Augenerkrankungen können zu Beginn unbemerkt bleiben, da sie keine Beeinträchtigungen oder Schmerzen verursachen. Werden zum Beispiel der Grüne Star oder die Makuladegeneration erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt, können oft schon irreparable Schäden entstanden sein.Unsere Dynoptic Partner untersuchen jeden Sehtest mit hoher fachlicher Kompetenz und Sorgfalt und würden Sie bei eventuellen Auffälligkeiten an einen qualifizierten Augenarzt vermitteln. Erfahren Sie in diesem Beitrag der Dynoptic mehr zum Thema Makuladegeneration.

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Was ist die Makula

Die Makula ist ein eng umschriebenes Areal im hinteren, zentralen Bereich der Netzhaut und wird häufig auch als gelber Fleck betitelt. Bei einem erwachsenen Menschen hat sie einen Durchmesser von etwa 3-5 mm. Im Zentrum der Makula befindet sich eine kleine Vertiefung, die Fovea centralis. Dies ist die Stelle des schärfsten Sehens, dort bündelt sich die höchste Anzahl an Sinnessehzellen und erlaubt die grösste räumliche Auflösung. Fixiert man ein Objekt, stellt sich das Auge so ein, dass die gebündelten Lichtstrahlen genau auf die Fovea centralis treffen.

AMD- Altersbedingte Makuladegeneration

Die Makuladegeneration ist eine bei älteren Menschen sehr häufige Augenerkrankung und ist in der Schweiz die häufigste Erblindungsursache ab dem 50. Lebensjahr. Vereinfacht gesagt, verlieren die Sinnessehzellen ihre Funktion, was letztendlich zu einem fortschreitenden Sehverlust führt. Der wichtigste Risikofaktor ist dabei, wie schon erwähnt, das Alter. Aber auch genetische Veranlagungen, Rauchen, eine unausgewogene Ernährung sowie übermässige Sonnenstrahlung spielen bei der altersbedingten Makuladegeneration eine wichtige Rolle.

Menschen, die unter einer fortgeschrittenen AMD leiden, haben zentrale Sehausfälle, was zu Problemen beim Lesen oder beim Erkennen von Gesichtern führt. Peripher wird die Umgebung wahrgenommen, eine Orientierung im Raum ist also weiterhin möglich. Allerdings kann auch diese, je nach Art und Stadium der Erkrankung, verzerrt wirken.

Es werden zwei Arten von altersbedingter Makuladegeneration unterschieden. Die häufigere und weniger schwerwiegende Form ist die trockene altersbedingte Makuladegeneration. Sie tritt in 85 bis 90 Prozent der Fälle auf und verläuft meist langsam und führt nur selten zu einem raschen Sehverlust. Aufgrund des Alters werden überflüssige Stoffwechselprodukte nicht mehr vollständig abgebaut und in Form von kugligen Anhäufungen (Drusen) unter der Netzhaut abgelagert. Dort blockieren sie die Versorgung der Sinnessehzellen mit Nährstoffen und beeinträchtigen damit zunehmend die Sehfähigkeit.

In 10 bis 15 Prozent der Fälle schreitet die trockene Makuladegeneration zur feuchten Form fort. Diese Form verläuft aggressiver und führt zu einer verhältnismässig raschen Verschlechterung des Sehvermögens. Bei der feuchten Makuladegeneration werden vermehrt Wachstumsfaktoren freigesetzt, so dass kleine Blutgefässe in die Netzhaut einwachsen. Diese Blutgefässe sind aber instabil, was zu Blutungen und Austritt von Flüssigkeit in die Netzhaut führt. Dadurch entwickelt sich eine Verdickung und Schwellung der Netzhaut.

Diese starke Flüssigkeitsansammlung ist der Grund, warum betroffene Menschen verzerrt sehen. Im weiteren Verlauf können die Sehsinneszellen der Makula zerstört werden, die Folgen sind gräuliche Flecken oder Ausfälle im zentralen Gesichtsfeld.

Behandlungsmöglichkeiten der AMD

Leider sind die altersbedingten Veränderungen der Netzhaut, welche der Makuladegeneration zu Grunde liegen, irreversibel. Für die trockene AMD gibt es derzeit keine gezielte Behandlungsmöglichkeit. Prophylaktisch von grosser Bedeutung sind der Rauchstopp, konsequenter Schutz vor übermässiger Sonneneinstrahlung sowie eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise.

Die feuchte Form der Makuladegeneration kann durch das Spritzen von Medikamenten in das Auge wirksam behandelt werden. Dabei werden winzige Mengen eines speziellen Wirkstoffs direkt in den Glaskörperraum des Auges appliziert. Diese Wirkstoffe verhindern das Wachstum der instabilen Blutgefässe und damit das Anschwellen der Netzhaut. Da der Wirkstoff nur über wenige Wochen im Auge bleibt, muss die Behandlung in der Regel alle 4-6 Wochen wiederholt werden. Das ermöglicht den Erhalt oder teilweise auch eine Verbesserung der Sehleistung.

Eine frühzeitige Diagnose der altersbedingten Makuladegeneration hat also eine entscheidende Bedeutung für den weiteren Verlauf des Sehvermögens. Daher sind regelmässige Augenuntersuchungen, ob bei einem Augenarzt oder Dynoptic Partner, empfehlenswert und wichtig.

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