Formen des Schielens

Manche Menschen merken es lange Zeit gar nicht, andere nur in gewissen Situationen und bei wieder anderen ist es nicht zu übersehen: das Schielen.

Aber warum ist das Schielen bei einigen so offensichtlich und bei manchen eben nicht? Das Schielen- auch Strabismus genannt, zeigt sich in verschiedenen Formen und verschieden stark ausgeprägt. Erfahren Sie in diesem Beitrag der Dynoptic Wissenswertes über das Thema Schielen.

Was bedeutet Schielen

Befinden sich die Augenmuskeln im Gleichgewicht, werden die Seheindrücke beider Augen zu einem Bild verschmolzen. Beim Schielen ist das Gleichgewicht gestört, Grund ist die Fehlstellung von mindestens einem Auge. Folglich ist das Sehen mit beiden Augen beeinträchtigt und es können Doppelbilder und Sehbeeinträchtigungen auftreten. Die Abweichung des einen oder beider Augen ist grundsätzlich in allen Richtungen möglich. Häufiger beobachtet man aber die horizontale Abweichung, das Auge weicht also nach innen Richtung Nase oder nach aussen ab. Man bezeichnet es als Einwärts- oder Auswärtsschielen. Aber es können natürlich auch Abweichungen nach oben oder unten auftreten.

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Formen des Schielens

Das Schielen wird in drei Formen definiert:

Beim latenten Schielen, welches über 70 Prozent der Menschen aufweist, wird das Ungleichgewicht der Augenmuskeln durch Fusionskraft ausgeglichen. Das Gehirn ist trotz einiger Abweichungen in der Lage, geringe Störungen des Augenmuskelungleichgewichts ohne Beschwerden zu tolerieren.

Das Schielen ist beim latenten Schielen meist nicht mal sichtbar, nur bei grosser Anstrengung, starker Müdigkeit oder Alkoholkonsum kann die Fusionskraft nachlassen und sich leichtes Schielen bemerkbar machen.

Handelt es sich um ein Begleitschielen, ist es nicht möglich das Ungleichgewicht der Augenmuskeln auszugleichen, bzw. zu überwinden. Die Fehlstellung des Auges sorgt dafür, dass die Sehachsen beider Augen nicht auf dasselbe Objekt gerichtet sind.

Häufig wird bei dieser Schielform zusätzlich eine Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit diagnostiziert, daher auch der Name, Begleitschielen. Diese Form des Schielens tritt meistens in den ersten beiden Lebensjahren auf, wobei es auch Kinder gibt, die bereits mit einem vorhandenen Schielen auf die Welt kommen.

Die Ursachen für latentes Schielen und Begleitschielen sind meist unbekannt. Unumstritten ist jedoch, dass Vererbung eine Rolle spielt. Bei vielen Betroffenen finden sich Eltern oder andere Verwandte, die schielen, oder geschielt haben.

Beim Lähmungsschielen kommt es zum Ausfall einer oder mehrerer Augenmuskeln und kann sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten. Die Lähmung der äusseren Augenmuskeln kann verschiedene Ursachen haben: Geburtsverletzungen, Muskelerkrankungen, Tumore im Bereich der Augenhöhle oder Gehirn, Durchblutungsstörungen oder Entzündungen. Typische Symptome des Lähmungsschielens sind plötzlich auftretende Doppelbilder, die mit Schwindel und Übelkeit verbunden sein können.

Dieser Beitrag zu den «Formen des Schielens», gibt nur einen kleinen Überblick zu einem sehr komplexen Thema. Unsere fachkompetenten Dynoptic Partner geben Ihnen dazu gern Auskunft und beantworten Ihre Fragen.

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