Wie entsteht unsere Augenfarbe

«Schau mir in die Augen, Kleines» ist ein bekanntes Zitat aus dem Klassiker »Casablanca».

Leider ist zu bezweifeln, dass der liebe Humphrey Bogart mit diesem Satz die Augenfarbe von der schönen Ingrid Bergman herausfinden wollte. Dabei kann das Betrachten der Augenfarbe unseres Gegenübers durchaus interessant sein, denn neben den bekannten braunen, blauen, grünen oder grauen Augen, gibt es zig unterschiedliche Farbnuancen, die die Augenfarbe eines jeden Menschen einzigartig macht. Aber wie entsteht eigentlich unsere Augenfarbe und warum gibt es in manchen Regionen mehr Menschen mit braunen und in anderen, mehr mit hellen Augen? Erfahren Sie in diesem Beitrag der Dynoptic Wissenswertes über unsere Augenfarbe.

Entstehung unserer Augenfarbe

Das Pigment Melanin, welches für die Tönung der Haut und der Haare zuständig ist, bestimmt eben auch unsere Augenfarbe. Das Melanin lagert sich in den Zellen ein und je nachdem wieviel die Zellen von dem Pigment einlagern, wird dadurch unsere Augenfarbe bestimmt. Sehr viel Melanin lässt die Augen, die Haut und die Haare dunkler werden, dagegen eine geringere Einlagerung des Melanins eine hellere Augenfarbe, bzw. hellere Haut und Haare bedeutet. Kurzum, je weniger Melanin vorhanden, desto blauer sind die Augen, eine hohe Menge äussert sich dann als braune Augenfarbe. Zwischen den beiden Extremen liegen dann grüne und graue Augen.

Da Melanin auch vor UV-Strahlung schützt, ist es kein Zufall, dass in südlichen Ländern und der dortigen höheren Sonneneinstrahlung, die Menschen eher braune Augen haben. Umgekehrt in den sehr nördlichen Ländern, in diesen Breitengraden findet man überwiegend helle Augenfarben. Durch den geringeren Anteil Melanin kommt mehr Sonnenlicht durch, was wichtig für die Vitamin D Produktion ist.

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Vererbung der Augenfarbe

Direkt nach der Geburt weisen Babys mitteleuropäischer Vorfahren meist blaue Augen auf. Erst nach einer ganzen Weile entfaltet sich die endgültige Augenfarbe. Das liegt an dem für die Farbgebung notwendigen Melanin, dieses muss sich erst entwickeln und braucht dann eine geraume Zeit, um sich in den Zellen vollständig einzulagern.

Unsere endgültige Augenfarbe ist genetisch festgelegt und wird von den Elternteilen vererbt. Was in den Genen fest geschrieben steht nennt sich Genotyp. Die äusserlichen Merkmale, die sich später ausbilden, nennt man den Phänotyp.

Der Genotyp liegt immer in zweifacher Form vor, bestehend aus der Erbinformation von Mutter und Vater. Kommen nun beispielsweise von Mutter und Vater jeweils die Information «Blau», dann hat das Kind den Genotyp Blau/Blau und den Phänotyp blaue Augen. Anders ist es, wenn vom Vater die Information «Blau» und von der Mutter die Information «Braun» kommt. Das Kind besitzt dann den Genotyp Blau/Braun und wird als Phänotyp die Farbe braun entwickeln, denn Braun wird gegenüber dem Blau als dominant angesehen. Da das Kind den Genotyp Blau/Braun in sich trägt, kann es später entweder die Information «Blau» oder «Braun» weitergeben. So kann es sein, dass Eltern, die beide braune Augen haben, ein Kind mit blauen Augen haben, da sie durch Zufall beide die Erbinformation «Blau» weitergegeben haben.

Am weitesten verbreitet ist die Augenfarbe braun, 90 Prozent der Weltbevölkerung hat braune bis nahezu schwarze Augen. Das liegt daran, dass Blau gegenüber Braun rezessiv ist. Den grössten Anteil an blauen Augen findet man in Estland, dort haben 95 Prozent der Bevölkerung blaue Augen.

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