Warum ist die Brille beim Augenoptiker so teuer?

Immer wieder kommt die Frage danach auf, weshalb Brillen in Optikgeschäften teurer als im Onlinehandel sind. Wo also liegt der Hintergrund?

In Fachgeschäften erhalten Sie eine kompetente und individuelle Beratung, die Ihnen online nicht geboten werden kann

Vor allem was die Beratung beim Kauf einer Brille betrifft, heben sich Optikgeschäfte von Online-Verkaufsplattformen ab. Denn online stehen Ihnen nicht dieselben Beratungsmöglichkeiten wie in Fachgeschäften, wo Sie von ausgebildeten Optikerinnen sowie Optikern betreut werden, zur Verfügung. Die Auswahl an Brillengläser in Online-Angebot sind sehr beschränkt. Eine Fachperson kann anhand des Beratungsgesprächs von unzähligen Glastypen die bestmögliche Lösung bestimmen und empfehlen.

Und auch bei der Fassungsauswahl berät Sie die Spezialistin bzw. der Spezialist, um ein Modell zu finden, das nicht nur modisch erscheint, sondern auch optimal sitzt. Es ist somit ratsam stets auf die Expertise von Optikerinnen sowie Optikern zurückzugreifen, um von einem bestmöglichen Seheindruck wie auch Tragekomfort zu profitieren.

Weshalb sich die Fertigung von Brillen allgemein als eher teures Verfahren erweist

Die Herstellungsverfahren hinter Brillen sind teuer. Denn auch wenn die Produktion von Brillengläsern sowie Brillengestellen weitgehend automatisiert wurde, gilt es einen wesentlichen Punkt zu berücksichtigen: Die entsprechende Produktionsstrecke besteht aus zahlreichen Maschinen, bei welchen es sich um sehr kostspielige Investitionen handelt und die in regelmässigen Abständen umfangreiche Wartungen erfordern. Dazu kommt, dass Brillenglas-Rohlinge hochwertig sein müssen. Nur so ist eine perfekte Abbildung gewährleistet.

Des Weiteren erfordert die Produktion von individuellen Brillengläsern Präzision und nimmt nicht zuletzt mehrere Stunden in Anspruch - entsprechend viele Maschinen müssen Herstellerunternehmen zur Verfügung haben. Ausserdem existieren bzgl. des Glasaufbaus und Designs grosse Unterschiede.
Darüber hinaus müssen die Räumlichkeiten stimmen. Die Beschichtungen von Brillengläsern (Härtung, Entspiegelung, Schutzschicht, etc.) müssen bspw. in einer sogenannten "Reinraum-Halle" erfolgen. Grund dafür ist, dass die Beschichtung aufgedampft wird und dabei keinerlei Staubpartikel vorhanden sein dürfen, die das Endresultat beeinträchtigen könnten.

Auch wenn günstige Brillengläser aus dem Onlinehandel verlockend sein können, macht sich die Investition in hochwertigere Gläser bezahlt

Tatsächlich sind gewisse Brillengläser gerade im Internet bereits zu sehr günstigen Preisen erhältlich. Doch auch wenn diese verlockend sein können, lohnt es sich etwas mehr Geld in Brillengläser zu investieren. Schliesslich sind Ihre Augengesundheit und ein optimaler Sehkomfort von sehr grossem Wert.
Gerade bei hohen Dioptrie-Werten ist es ratsam, sich für die etwas dünneren und somit teureren Brillengläser zu entscheiden. Diese sind meist besser in der Abbildung und damit für die Brillenträgerin oder den Brillenträger wesentlich komfortabler.

Komplex ist auch die Herstellung bzgl. Gleitsichtgläsern, welche für die verschiedenen Ansprüche unterschiedliche Designs haben. Das Design eines Gleitsichtglases entscheidet über die Grösse und Verteilung der Sehbereiche. Die erforderlichen Werte sind somit viel differenzierter als bei Einstärkengläsern, weshalb sie auch teurer sind.

Sie stellen fest: Es gibt immer eine günstigere Variante. Wenn Sie aber Wert auf eine ideale Sehleistung und perfekten Tragekomfort legen, lohnt der Besuch beim Augenoptiker auf jeden Fall.

Über 100 Optiker in der Schweiz sind mit dem Dynoptic Partner Label ausgezeichnet und gewährleisten dadurch einen erstklassigen Service sowie einen maximalen Qualitätsanspruch.

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