Optiker oder Augenarzt - an wen Sie sich in welcher Situation wenden sollen

Tätigkeitsbereiche eines Optikers

Die Haupttätigkeit von Optiker dreht sich um die Korrektur von Fehlsichtigkeit. An und für sich sind Sehschwächen keine Augenerkrankungen und können durch eine entsprechende Sehhilfe ausgeglichen werden. Haben Sie Verdacht von einer Fehlsichtigkeit betroffen zu sein, können Sie beim Optiker einen Sehtest durchführen, welcher präzise Informationen über potenzielle Fehlsichtigkeit liefert. Diese werden dann als Grundlage für die Art und Stärke der benötigten Sehhilfe verwendet. Bei Unklarheiten oder Auffälligkeiten betreffend Bestimmung einer Sehschwäche, empfehlen Ihnen Optiker Abklärungen beim Augenarzt vorzunehmen.

Nach der Bestimmung des Typs und des Ausmasses der Sehschwäche, helfen Ihnen Optiker bei der Wahl Ihrer Sehhilfe und bei der Stilberatung. Bei Entscheidungsschwierigkeiten steht Ihnen ein Optiker hilfsbereit zur Seite und unterstützt Sie bei der Wahl einer geeigneten Sehhilfe durch kompetente Beratung.

Optiker stellen sicher, dass sie Ihren Kunden eine optimale Brille zur Verfügung stellen können. Diese ist unter den Aspekten der optischen Brillenanpassung perfekt abgestimmt, entspricht dem Konsumententypus und harmoniert mit den Gesichtspunkten. Bei der Auswahl von Brillengläsern nehmen Optiker natürlich Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse ihrer Kunden. Sie geben kundenabgestimmte Empfehlungen, anhand ihres professionellen Gespürs für aktuelle und modische Trends.

Auch betreffend Kontaktlinsenanpassung und -beratung empfiehlt sich der Besuch eines Optikers. Augenoptiker unterstützen Sie dabei, sich für einen zufriedenstellenden Linsentyp zu entscheiden. Zudem erhalten Sie im Bereich der Kontaktlinsenanwendung kompetente Hilfe. Auf Wunsch erläutern Optiker, ihrer Kundschaft, gerne was Sie genau im täglichen Umgang mit Kontaktlinsen beachten müssen.

Tätigkeitsbereiche eines Augenarztes

Im Gegensatz zu Optikern setzen sich Augenärzte primär mit Erkrankungen der Augen auseinander. Nebst Augenerkrankungen befassen sich Augenärzte auch mit Funktionsstörungen und Verletzungen der Augen und deren Hilfsorgane. In Ihren Tätigkeitsbereich gehören umfassende Augenuntersuchungen und Diagnosen, allfällige chirurgische Eingriffe, aber auch die von Optikern durchgeführte Bestimmung und Kontrolle von Fehlsichtigkeit.

Die folgende Auflistung verleiht Ihnen einen Überblick über die relevantesten Bereiche der Augengesundheit, mit denen sich Augenärzte befassen:

• Grüner Star (Glaukom)
• Grauer Star (Katarakt)
• Diabetische Retinopathie
• Altersbedingte Makuladegeneration
• Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
• Kurzsichtigkeit (Myopie)
• Weitsichtigkeit (Hyperopie)
• Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
• Alterssichtigkeit (Presbyopie)
• Augenlasern
• Trockenes Auge
• Lidrandentzündung (Blepharitis)

Fazit

Vermuten Sie eine Fehlsichtigkeit bei sich, empfiehlt es sich einen Optiker aufzusuchen. Das lange Warten auf die Untersuchung einer Fehlsichtigkeit aufgrund dichter Terminkalender von Augenärzten kann so effektiv umgangen werden. Die Terminvereinbarung bei Optikern gestaltet sich in der Regel zügig und reibungslos. Auch wird viel Wert daraufgelegt, dass Kunden Ihre Sehhilfen so schnell wie möglich erhalten und verwenden können.

Haben Sie das 40. Lebensjahr erreicht und möchten Sie über den Gesundheitszustand Ihrer Augen im Klaren sein, empfehlen wir Ihnen einen Termin mit dem Augenarzt zu vereinbaren. Augenärzte sind auf Augenerkrankungen spezialisiert und daher der geeignetste Ansprechpartner für gründliche Untersuchungen im Bereich der Augengesundheit.

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