Wie häufig sollten Senioren ihre Augen kontrollieren lassen?

Im Gegensatz zu Hüften oder Knien können Augen nicht ersetzt werden – zumindest noch nicht. Bis es so weit ist, sind insbesondere für Senioren regelmässige Augenkontrollen unerlässlich, um Augenerkrankungen vorzubeugen und zu behandeln, die mit zunehmendem Alter häufiger auftreten.

Doch wie oft sollten Senioren zur Augenkontrolle? Und welche altersbedingten Sehveränderungen treten am häufigsten ein? Dynoptic verrät es Ihnen in diesem Blogpost!

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Jährliche Augenkontrollen sind essenziell für ältere Menschen

Die meisten Erwachsenen beginnen im mittleren Alter zu bemerken, dass sie eine Brille benötigen, wenn auch nur zum Lesen. Aber das Altern kann die Augen auch auf andere Weise beeinflussen. Und einige dieser Veränderungen stellen ernsthaftere Probleme dar als die Notwendigkeit einer stärkeren Brillenverschreibung. Viele Erkrankungen, die das Sehvermögen im Alter beeinträchtigen, können sich schleichend einstellen und keine Symptome zeigen, bis etwas ganz offensichtlich nicht stimmt. Aus diesem Grund sind jährliche Augenkontrollen für ältere Menschen essenziell und sollten keinesfalls vernachlässigt werden.

Da sich allerdings einige Augenerkrankungen früher als dem Seniorenalter zeigen, ist eine Augenuntersuchung beim Augenarzt schon ab dem 40. Lebensjahr empfehlenswert, um frühe Krankheitsstadien von Veränderungen der Sehkraft rechtzeitig zu erkennen. Das gilt insbesondere dann, wenn Vorerkrankungen wie etwa Diabetes bekannt sind.

Die häufigsten altersbedingten Augenprobleme

Durch eine regelmässige Augenkontrolle lassen sich mögliche Augenerkrankungen frühzeitig erkennen. Mit einer rechtzeitigen Behandlung können Symptome wie z.B. der Verlust der Sehkraft oder eine starke Einschränkung des Gesichtsfeldes vermieden werden. Unerkannte und unbehandelte Augenerkrankungen können im schlimmsten Fall zur Erblindung führen.

Die bei älteren Menschen am häufigsten auftretenden Augenprobleme sind:

Katarakt (Grauer Star): Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, die eine Trübung der Augenlinse verursacht. Grauer Star kann normalerweise durch eine Operation korrigiert werden.
Diabetische Retinopathie: Die diabetische Retinopathie ist eine Erkrankung, die durch Diabetes mellitus hervorgerufen wird und die die kleinen Blutgefässe in der Netzhaut des Auges schädigt.
Makuladegeneration: Die AMD (altersbedingte Makuladegeneration) ist eine irreversible Erkrankung der Netzhaut, bei der die Sehzellen im Netzhautzentrum absterben.
Netzhautablösung: Senioren haben ein höheres Risiko für eine Netzhautablösung. Die Hauptursache ist das Schrumpfen des Glaskörpers, was eine normale Folge des Alterungsprozesses ist. Die Netzhautablösung kommt aber sehr selten vor und betrifft jährlich einen von 10'000 bis 20'000 Menschen.
Glaukom (Grüner Star): Dies ist ein Begriff für eine Gruppe von Augenerkrankungen, die den Sehnerv im Auge schädigen, was zu ernsthaftem Sehverlust führen kann. Verursacht wird ein Glaukom durch einen zu hohen Augeninnendruck, zu niedrigen/hohen Blutdruck und falscher Gefässregulierung.

Eine jährliche Augenkontrolle hilft dabei, diese Erkrankungen des Auges frühzeitig zu erkennen und schnellstmöglich eine Behandlung einzuleiten. Daher ist es sehr wichtig, dass insbesondere ältere Menschen jährlich eine Augenuntersuchung bei einem Augenarzt wahrnehmen.

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