Ursachen für trockene Augen: Warum Ihre Augen trocken sind
Trockene Augen entstehen, wenn Ihre Tränenproduktion gestört ist oder wenn die Qualität des Tränenfilms beeinträchtigt wird. Der Tränenfilm ist entscheidend für den Schutz und das Wohlbefinden Ihrer Augen. Er sorgt nicht nur für eine gleichmässige Befeuchtung, sondern auch für die Entfernung von Fremdkörpern und Mikroben. Wird dieser Film zu dünn oder instabil, kann es zu unangenehmen Symptomen wie Trockenheit, Juckreiz, Brennen und sogar zu Sehstörungen kommen.
Eine der häufigsten Ursachen für trockene Augen ist das lange Starren auf Bildschirme, sei es am Computer, Smartphone oder Fernseher. Diese Art der Bildschirmarbeit führt dazu, dass wir weniger blinzeln, wodurch die Augen weniger befeuchtet werden. Das ständige Aufnehmen von Bildschirminformationen kann zudem die Blinzelrate verringern und so das Risiko für trockene Augen erhöhen.
Auch das Alter spielt eine wesentliche Rolle. Mit zunehmendem Alter verringert sich die Tränenproduktion, und die Augen neigen eher zu Trockenheit. Besonders Frauen sind während der Menopause von dieser Veränderung betroffen, da hormonelle Schwankungen den Tränenfilm beeinträchtigen können. Zudem sind auch bestimmte Umweltfaktoren wie Luftfeuchtigkeit, Wind und Klimaanlagen für die Augen belastend und können zu schneller Verdunstung der Tränen führen.
Medikamentöse Behandlungen, insbesondere solche, die Antihistaminika oder Blutdruckmedikamente enthalten, können ebenfalls das Problem der trockenen Augen verstärken. Diese Arzneimittel verringern die Tränenproduktion als Nebenwirkung. Weitere Auslöser sind chronische Erkrankungen wie Diabetes, Autoimmunerkrankungen oder Allergien, die die Augen zusätzlich belasten können.