Brillen für Kleinkinder - das ist unbedingt zu beachten

Die Welt mit Kinderaugen zu sehen ist besonders aufregend, denn es gibt so viel zu entdecken!
Die ersten Lebensjahre sind besonders geprägt von Neugier und dem Drang, die Umgebung zu erkunden, Dinge zu hören, zu schmecken, zu tasten und natürlich genauestens zu betrachten. Doch leider bleiben auch zahlreiche Kinder nicht von Sehschwächen verschont, im Schnitt ist daher heutzutage etwa jedes fünfte Kind auf eine Sehhilfe angewiesen.

Eine passende Brille schafft in diesen Fällen die perfekte Abhilfe und steigert die Lebensqualität. Dennoch gibt es einiges, das bei Brillen für Kleinkinder beachtet werden muss. Dynoptic verrät Ihnen in diesem Blogpost die wichtigsten Infos rund um Kinderbrillen.

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Ab wann braucht mein Kind eine Brille?

Das Auge ist im Kindesalter in ständiger Entwicklung, so muss wie das Laufen und Sprechen auch das Sehen erst erlernt werden. Dabei müssen sich die Augen erst daran gewöhnen, die auf der Netzhaut eintreffenden Reize entsprechend an das Gehirn weiterzuleiten und diese zu einem vollständigen Bild zusammenzufügen. Besteht eine Fehlsichtigkeit, kennt das Gehirn nur unscharfe Bilder und lernt somit nicht richtig visuelle Eindrücke zu verarbeiten. Um eine Fehlsichtigkeit rechtzeitig festzustellen und diese durch eine Babybrille zu korrigieren, müssen regelmässige Sehtests vorgenommen werden. Je früher die visuelle Einschränkung festgestellt wird, desto einfacher ist es, die Sehschwäche bei Kindern erfolgreich zu behandeln. Kurzsichtigkeit gilt grundsätzlich als eine der häufigsten Sehschwächen. In diesem Fall kann professionelles Myopiemanagement dabei helfen, der Myopie (Kurzsichtigkeit) entgegenzuwirken.

Sollten Sie Auffälligkeiten im Sehverhalten Ihres Kindes beobachten, ist es ratsam, so bald wie möglich eine Abklärung bei einem Augenarzt vorzunehmen. So kann eine mögliche Sehschwäche oder Störung des Binokularsehens früh genug erkannt und entsprechend therapiert und korrigiert werden. Der Optiker Ihres Vertrauens hilft anschliessend gerne dabei anhand des Augenarzt-Rezeptes eine passende Brille für Ihr Kind auswählen.

Grundsätzlich sollten in diesen Fällen unbedingt Sehtests vorgenommen werden:

  • Ab dem 30. Lebensmonat
  • Bei bekannten Augenkrankheiten oder Fehlsichtigkeit innerhalb der Familie bereits ab dem 6. Lebensmonat
  • Vor Schulbeginn

Worauf ist bei der Auswahl von Kinderbrillen zu achten?

Wurde bei Ihrem Baby oder Kind eine Fehlsichtigkeit entdeckt, gilt es, so schnell wie möglich eine passende Brille zu finden. Doch worauf muss dabei geachtet werden? Mit diesen Tipps für Kinderbrillen wird Ihr Nachwuchs zum stolzen und glücklichen Brillenträger.

Auf die Einstellung kommt es an

Bringen Sie Ihr Kind unbedingt zur Auswahl eines Brillengestells mit und vermitteln Sie diesen Termin als spannendes Abenteuer - eine Suche nach dem perfekten kleinen Alltagshelfer, der von nun an dabei unterstützen wird, die Welt noch besser und in neuen Farben zu sehen. Machen Sie Ihr Kind mit Helden oder Zeichentrickfiguren vertraut, die ebenfalls eine Brille tragen.

Eine Brille, die allen Herausforderungen gewachsen ist

Eine Kinderbrille muss ganz anderen Anforderungen entsprechen als Brillenmodelle für Erwachsene. Schliesslich toben die Kleinen viel herum, stürzen oder stossen sich. Um maximale Sicherheit sicherzustellen und ernste Verletzungen zu vermeiden, müssen das Brillengestell und die Brillengläser besonders flexibel und bruchbeständig sein.

Brillengläser für Kinder

Es gibt zwar keine Brillengläser, die komplett «unkaputtbar» sind, dennoch stehen Ihnen bei Ihrem Optiker zahlreiche Kunststoffgläser und Beschichtungen zur Auswahl, die mit dem Alltag eines Kindes perfekt mithalten können:

  • Standard Kinderbrillengläser aus Kunststoff: Können bei stärkerer Belastung brechen, dennoch entstehen dabei im Gegensatz zu Glas keine Splitter, die gefährlich werden könnten.
  • Brillengläser aus Polycarbonat: Dieses Material wird unter anderem für spezielle Sportbrillen oder Arbeitsbrillen für Erwachsene verwendet. Es gilt als besonders robust und absolut bruchfest.
  • Hochbrechende Brillengläser: Sind leichter und dünner und eignen sich somit vor allem für höhere Glasstärken. So wird vermieden, dass die kleine Nase durch eine zu schwere Brille belastet wird.
  • Entspiegelte Brillengläser: Eine Entspiegelung der Brillengläser ist vor allem für Kinder im Schulalter zu empfehlen, da diese störende Lichtreflektionen bei künstlichem Licht (zum Beispiel im Klassenzimmer) minimiert.
  • Brillengläser mit Lackhärtung: Eine zusätzlich aufgebrachte Hartschicht schützt vor Kratzern und schenkt der Kinderbrille so ein längeres Leben.
  • Getönte Gläser mit UV-Schutz: Benötigt Ihr Kind eine Sonnenbrille mit Stärke, ist ein entsprechender Sonnen- und UV-Schutz essenziell.

Brillenfassung für Kinder

Damit Sie nicht die Fassung verlieren, wenn es um die Auswahl einer passenden Brillenfassung für Ihr Kind geht, stehen Ihnen unsere Optiker gerne mit ihrem Know-how zur Seite und helfen Ihnen dabei, das perfekte Modell zu finden. Generell sollten Sie bei Ihrem Termin auf folgende Punkte achten:

  • Involvieren Sie Ihr Kind unbedingt in den Auswahlprozess, sofern dieses bereits in der Lage ist, selbstständig Entscheidungen zu treffen. Denn auch bei Kindern gilt: Das Brillengestell muss nicht nur gut sitzen, sondern auch dem Geschmack des Trägers entsprechen.
  • Metallfassungen: Kinderbrillen sind grundsätzlich aus Kunststoff oder Metall. Brillengestelle aus Edelstahl oder Titan sind filigraner und gleichzeitig leicht und biegsam. Spezielle Beschichtungen machen diese Brillenfassungen besonders für Allergiker geeignet.
  • Bei Brillenfassungen für Kinder zählt jedes Detail: Schrauben und sonstige hervorstehende Elemente müssen mit Schutzkappen aus Kunststoff oder Silikon abgedeckt sein.
  • Besonders bei der Nasenauflage ist ein guter und bequemer Sitz zu gewährleisten. Nasenpads aus Silikon und anpassbare Schlaufenstege sorgen für zusätzlichen Komfort. Bei Baby-Brillen sollte der Blocksteg aus Silikon sein und gut anliegen, um das Gewicht der Brille optimal auf dem Nasenrücken zu verteilen.
  • Die Bügel einer Kinderbrille sollten weiter um die Ohrmuschel herumführen als bei Erwachsenen, im besten Fall bis auf die Höhe des Ohrläppchens hinunter.
  • Für die Wahl der passenden Brillengrösse hilft folgende Faustregel: Die Brille darf oben nicht über den Unterrand der Augenbrauen und seitlich nicht über den Schläfenrand hinausgehen. Zudem ist darauf zu achten, dass die Kinderbrille nicht auf den Wangen aufliegt, um Reibungen und Hautirritationen zu vermeiden.

Lassen Sie sich beim Dynoptic Partner beraten

Sie haben Fragen zum Thema Kinderbrillen und Myopienmanagement oder möchten sich mit weiteren Anliegen an kompetente Optiker und Optikerinnen wenden? Dann melden Sie sich jetzt bei einem Dynoptic Partner. Dynoptic verfügt über 100 Partner in der gesamten Schweiz, von deren Erfahrungsschatz Sie jederzeit profitieren können. Finden Sie einen Dynoptic Partner in Ihrer Nähe und vereinbaren Sie jetzt online einen Termin.

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