Sehschwäche bei Kindern

«Betrachte die Welt mit Kinderaugen und Du wirst sehen, dass sie voller Wunder ist» – ein Spruch, den man sich stets bewahren sollte. Dabei sind unsere Augen allein schon ein Wunderwerk, sie ermöglichen es, unsere Umwelt so wahrzunehmen wie sie ist.

Das erste Lebensjahr eines Kindes ist voll von visuellen Reizen und Wahrnehmungen. Um diese richtig zu verarbeiten, ist eine optimale Entwicklung der Sehorgane und des Sehvermögens notwendig. Andernfalls kann es schon zu einer frühen Sehschwäche kommen.

Erfahren Sie in diesem Beitrag von Dynoptic „Wissenswertes" mehr zur Sehschwäche bei Kindern.

Was heisst Sehschwäche bei Kindern

Sehschwäche heisst, dass eine Beeinträchtigung der Sehleistung vorliegt. Diese kann bereits in der frühkindlichen Entwicklung auftreten und lange unbemerkt bleiben. Betroffene Kinder bemerken ihr eingeschränktes Sehvermögen häufig selbst nicht, da es oft zu einer schleichenden Verschlechterung kommt, die zudem schmerzfrei ist. Die Kinder beginnen zum Teil auch damit, Verhaltensmuster anzuwenden, die ihre nachlassende Sehschärfe kompensieren sollen.

Umso wichtiger ist es, sein Kind in seinem Verhalten in verschiedenen Situationen genau zu beobachten. Eine unentdeckte Kurz-oder Weitsichtigkeit und eine Fehlentwicklung des räumlichen Sehens durch Schielen oder Schwachsichtigkeit (Amblyopie) können im weiteren Lebensverlauf auch körperliche Folgen nach sich ziehen. Balancestörungen oder innere Unruhe, Kopfschmerzen durch permanent überanstrengte Augen, mangelnde Aufmerksamkeit und Belastbarkeit sowie auffälliges Sozialverhalten lassen sich auf eine unbehandelte Sehschwäche zurückführen.

Wie äussert sich eine Sehschwäche bei Kindern – Symptome

Je früher untypische Verhaltensweisen oder Beeinträchtigungen erkannt und behandelt werden, desto grösser ist die Chance, dass sich das Sehvermögen auf beiden Augen optimal entwickeln kann.

Kinder, die ein erhöhtes Risiko für Augenerkrankungen haben, sollten nach Empfehlung von Augenärzten und auch Kinderärzten, eine augenärztliche Kontrolle zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat durchführen lassen. Dabei gelten als Risikofaktoren:

  • Frühgeburt
  • Erbliche Augenerkrankung in der Familie
  • Starke Fehlsichtigkeit oder Schielen der Eltern oder Geschwister

Besonders im ersten Lebensjahr ist es wichtig, dass Eltern ihr Kind genau beobachten, um in der frühkindlichen Entwicklung Veränderungen oder Auffälligkeiten rechtzeitig zu erkennen. Bei Unsicherheiten betreffend des Sehvermögens ist eine Abklärung beim Augenarzt immer empfehlenswert.

Mögliche Auffälligkeiten im Kleinkindalter können sein:

  • Wenn das Baby im Alter von sechs Monaten noch auffallend oft schielt
  • Wenn das Baby/Kind oft blinzelt und sich die Augen reibt
  • Wenn es ständig den Kopf schräg hält oder seine Augen zittern

Befindet sich das Kind bereits im Kindergarten oder in der Schule können bestimmte Verhaltensweisen auf eine Sehschwäche hindeuten. Einige Beispiele:

  • Unlust beim Malen, Lesen oder Basteln (Ausschneiden)
  • Feinmotorische Einschränkung
  • Ungeschicktes und ängstliches Verhalten
  • Schnelles Ermüden bei Konzentration
  • Beim Schreiben und Lesen berührt die Nase fast das Blatt
  • Lese-oder Rechtschreibschwäche in der Schule
  • Häufige Kopfschmerzen
  • Sehr dichtes Sitzen vor dem Fernsehgerät

Was tun bei eventueller Sehschwäche beim Kind

Orthoptistinnen empfehlen eine möglichst frühe Vorsorge, um etwaige Sehschwächen rechtzeitig zu erkennen und zu therapieren. Wird eine Fehlentwicklung des kindlichen Auges frühzeitig diagnostiziert, kann mit einer geeigneten Sehhilfe, zum Beispiel in Form einer Brille, eine altersgerechte körperliche und geistige Entwicklung gewährleistet werden.

Wenn Sie Ihr Kind beobachten und eventuell Auffälligkeiten feststellen oder sich generell unsicher sind, ob eine Sehschwäche vorliegt, dann vereinbaren Sie einen Termin bei einem Augenarzt. Er wird gemeinsam mit einem Orthoptisten die Augen Ihres Kindes genau untersuchen und wenn nötig, mit Ihnen einen detaillierten Therapieansatz besprechen.

Auch wenn sich Ihr Kind augenscheinlich normal entwickelt, ist eine augenärztliche Untersuchung inklusive Kontrolle der Sehleistung, zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr zu empfehlen.

 

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