Wie oft sollte ein Sehtest durchgeführt werden?

«Ich glaube, meine Augen sind schlechter geworden.» - diesen Satz kennt jede/r Brillen- oder Kontaktlinsenträger/in mit Fehlsichtigkeit. Doch wie schnell kann sich eine Sehschwäche wirklich verstärken, beziehungsweise: Wie oft sollte eigentlich ein Sehtest gemacht werden, um stets auf dem aktuellsten Stand zu sein und mögliche Gefahren, zum Beispiel im Strassenverkehr, zu vermeiden? Die Antwort auf diese Fragen und mehr finden Sie in diesem Blogpost von Dynoptic.

In welchen Abständen muss ich einen Sehtest machen?

So ganz pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten, da die Entwicklung der Augen direkt mit dem Alter und der Augengesundheit zusammenhängt. Ist keine Fehlsichtigkeit wie Myopie (Kurzsichtigkeit) oder Hyperopie (Weitsichtigkeit) bekannt oder treten keinerlei Symptome auf, werden grundsätzlich folgende Zeitabstände zwischen den Sehtests empfohlen:

  • Kinder: jährlich (so kann im Falle von Kurzsichtigkeit das Myopiemanagement rechtzeitig eingreifen)
  • 20 bis 39 Jahre: alle 2-3 Jahre
  • Ab 40 Jahre: mindestens alle 2 Jahre
  • Über 65 Jahre: jährlich

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Welche gesundheitlichen Aspekte sind zu berücksichtigen?

Einige Erkrankungen oder Medikamente erfordern, dass die Augen öfter überprüft werden. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel:

  • Diabetes mellitus
  • Hornhautentzündung
  • Grauer Star
  • Glaukom (Grüner Star)
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Fettwechselstörungen

Unsere Augenexperten empfehlen:

Im Falle von vergangenen Augenproblemen/-krankheiten oder einem erhöhten Risiko für Erkrankungen des Auges sollten Sie mindestens einmal pro Jahr die Augen testen. Der Sehtest gibt Ihnen nicht nur Auskunft darüber, ob Ihre Dioptrien noch ausreichend sind. Auch mögliche Augenkrankheiten, die eine verschwommene Sicht mit sich bringen, können so rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Wann Sehtest machen?

Besonders Autofahrer/innen, Motorradfahrer/innen oder Fahrradfahrer/innen sollten ihre Sehstärke regelmäßig testen lassen, um die bestmögliche Reaktionszeit im Strassenverkehr sicherzustellen.

Symptome wie Kopfschmerzen oder brennende Augen sind mögliche Hinweise dafür, dass die Brillengläser oder Kontaktlinsen nicht mehr passend sind und ein Sehtest durchgeführt werden sollte.

Ist Ihre Brille defekt oder haben Sie einfach Lust auf etwas Neues, sollten Sie vor dem Kauf einer neuen Brille unbedingt die Augenwerte überprüfen lassen. Dasselbe gilt für die Anschaffung einer Sonnenbrille mit Stärke, Kontaktlinsen oder einer Zweitbrille.

Sehtest beim Optiker vs. Augenarzt – wo liegt der Unterschied?

Oft stellt man sich vor einem Sehtest die Frage, ob dieser beim Optiker des Vertrauens oder beim Augenarzt durchgeführt werden sollte. Beide Möglichkeiten bieten Ihnen eine präzise und fachlich kompetente Bestimmung Ihrer Sehkorrektur. Zum Teil haben oder nehmen sich Augenärzte, auf Grund zeitlicher Belastung, nicht immer die gewünschte Zeit, um einen Sehtest tiefgehender oder genauer auszuführen.

Dafür ist der Augenarzt die richtige Ansprechperson, wenn es um Fragen oder Sorgen bezüglich der Augengesundheit geht. Haben Sie einen Termin für den Sehtest bei Ihrem Optiker vereinbart, wird dieser sich auch die entsprechende Zeit nehmen, um mit Ihnen zusammen ein optimales Sehergebnis zu ermitteln. Die dabei wichtige fachliche Kompetenz ist bei den Optikern hoch, insbesondere unsere Dynoptic Partner arbeiten auch diesbezüglich auf sehr hohem Niveau.

Wie läuft ein Sehtest ab?

Ein gängiger Sehtest kann in zwei Phasen aufgeteilt werden:

Objektive Refraktion:

Als Grundlage zur präzisen Ermittlung der Sehstärke erfolgt zuerst ein vollautomatischer Sehtest mithilfe eines Autorefraktometers, also ohne aktive Beteiligung des Patienten. Die ermittelten Dioptrien-Werte sind dann der Ausgangspunkt für eine manuelle Messung mit einer Messbrille.

Subjektive Refraktion:

Bei der anschliessenden Brillenglasbestimmung setzt Ihr Augenoptiker unterschiedliche Gläserstärken in die Messbrille ein. Sie müssen dabei an der Sehprobentafel sichtbare Buchstaben, Bilder oder Zahlenreihen sichten und beschreiben. Anhand Ihres Feedbacks können die Brillengläser genau bestimmt werden.

Bei Babys und Kleinkindern oder auch Menschen, die auf Grund einer körperlichen oder geistigen Einschränkung nicht in der Lage sind, genaue Angaben an einer Sehprobentafel zu machen, wird der Optiker oder Augenarzt mit Hilfe eines Skiaskops die notwendige Sehkorrektur ermitteln. Bei diesem Messverfahren braucht es keine aktive Mithilfe des Patienten.

Lassen Sie sich beim Dynoptic Partner beraten

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