Ansprechende Brillenästhetik trotz starker Brillenkorrektur

Unbequeme, dicke Brillengläser können sich negativ auf das eigene Wohlbefinden auswirken - sowohl physisch als auch ästhetisch. Menschen mit starker Kurzsichtigkeit hatten früher praktisch keine andere Wahl, als dicke und gleichzeitig schwere Brillengläser zu tragen. Grundsätzlich erfüllten diese spasshaft als "Flaschenböden" bezeichneten Brillenmodelle ihren Zweck. Doch was die Ästhetik und den Tragekomfort angeht, konnte dazumal nicht sehr viel geboten werden.

Glücklicherweise sieht die Situation heute anders aus. Mit dem Tragen von "Flaschenböden" muss sich eigentlich niemand mehr unfreiwillig abmühen. Aufgrund von hochentwickelten Anfertigungstechniken können Sie die Vorzüge dünner und leichter Brillengläser problemlos geniessen - auch wenn Sie von einer starken Fehlsichtigkeit betroffen sind. Was Sie nun alles über die Brillenästhetik trotz starker Brillenkorrektur wissen müssen, das erfahren Sie in diesem Blogpost von Dynoptic!

Wir begleiten Sie gerne bei der Wahl der perfekten Brille.

Dünne Brillengläser: hoher Brechungsindex und passende Brillenglasformen

Die Dicke eines Brillenglases kann zu einem Grossteil anhand des Brechungsindexes bestimmt werden. Dabei liegt der Wert des Brechungsindexes je nach Brillenmaterial zwischen 1.5 und 1.9, wobei der grösstmögliche Brechungsindex bei Kunststoffgläsern bei 1.74 und bei mineralischen Gläsern bei 1.9 liegt. Betreffend Brechungsindex gilt: Je höher dieser ausfällt, umso intensiver wird das Licht gebrochen. Gleichzeitig verringert sich mit steigender Lichtbrechung auch die Dicke des Brillenglases, welches sich positiv auf die Brillenästhetik auswirkt.

Für Brillenträger, welche von einem hohen Dioptrien-Wert betroffen sind, empfehlen sich Brillengläser mit einem hohen Brechungsindex besonders, da sich das Gewicht und die Dicke der Brillengläser so effektiv minimieren lassen. Hierbei sollte beachtet werden, dass das dünnstmögliche Brillenglas nicht für jede Fassung verwenden werden kann.

Sämtliche Glasdicken können in Kunststofffassungen eingesetzt werden. Randlose Brillen, wie auch Metall- und Holzfassungen eignen sich allerdings insbesondere für eher dünne Brillengläser. Die Dicke von Brillengläsern wird nebst dem Brechungsindex, auch durch die jeweilige Brillenglasform definiert. Asphärische Brillengläser fallen dabei durch ihren besonderen Schliff meist etwas dünner und somit auch leichter aus als die stärker gewölbten, sphärischen Gläser.

Die Lentikularbrille: Die ästhetische Brillenlösung bei sehr starker Brillenkorrektur

Brillengläser einer Lentikularbrille ragen insbesondere durch ihren spezialisierten Schliff heraus. Linsen können mithilfe diesem nämlich deutlich dünner hergestellt werden als bei generischen Exemplaren von ähnlicher Abbildungsqualität. Vor allem Kurz- und Weitsichtige, welche von einer starken Fehlsichtigkeit betroffen sind, können von diesen speziell angefertigten Brillengläsern weitgehend profitieren. Anstatt auf gewichtige Brillengläser zurückgreifen zu müssen, steht Ihnen mit der Lentikularbrille eine leichte, bequeme Brillenalternative zur Verfügung.

Auch ästhetisch ist die Lentikularbrille durchaus zu empfehlen. Dicke Brillengläser werden von Brillenträgern oftmals als eher unansehnlich empfunden, da den Augen und dem Gesicht eine unvorteilhafte, optische Illusion verliehen wird. Die Augen von Kurzsichtigen erscheinen dabei kleiner und die Gesichtsformen schmächtiger. Werden dicke Brillengläser von Weitsichtigen getragen, kann ein entgegengesetzter optischer Effekt beobachtet werden, wobei Augen ausgesprochen vergrössert und hervortretend wirken können. Um das maximale Potenzial aus der Brillenästhetik zu schöpfen, empfehlen sich verblendete Lentikulargläser, denn diese weisen einen ausgeglichenen Übergang von der Brillenglasmitte bis zum Brillenrand auf und können so aus ästhetischer Sicht vollends überzeugen.

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