Neuroathletik

Augen vs. Gehirn: Mit was sehen wir?

Im Rahmen des visuellen Systems sind über 30 Hirnareale für die Aufnahme, Verarbeitung und Auswertung von Informationen verantwortlich. Mithilfe eines regelmässigen Augentrainings wie Neuroathletik wird nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die häufig ausschlaggebende Präzision der verarbeitenden Prozesse optimiert.

Besonders hinsichtlich Mannschaftssport, wo Sportlerinnen und Sportler auf Situationen oft spontan reagieren müssen, bestimmt das visuelle System massgeblich die Leistung. Hier bewährt sich nicht, wer die besten Sprintwerte erzielt. Viel eher ist derjenige im Vorteil, der sich früher und präziser bewegt als das Gegenüber.

In der Regel kann das visuelle System:

1. ... visuelle Klarheit liefern.
2. ... Augenbewegungen kontrollieren.
3. ... Tiefenrelationen zu einzelnen Objekten präzise bestimmen.
4. ... eine gute periphere Wahrnehmung gewährleisten.

Wie Ihnen Neuroathletik hilft, sportliche Leistungen zu optimieren

Die Hauptaufgaben des Gehirns bestehen darin, uns zum einen am Leben zu halten und zum anderen, wesentliche Informationen auszuwerten. Letzteres ist besonders in nicht vorhersehbaren Situationen entscheidend.

Um für alles Überraschende besser gewappnet zu sein, empfiehlt es sich, die Augen einem regelmässigen Training wie etwa Neuroathletik zu unterziehen. Besonders für Spitzenathletinnen und -Athleten handelt es sich dabei um ein relevantes Thema.

Bereits geringe Informationsverluste oder Störungen im komplexen visuellen System verursachen, dass Gegebenheiten unzureichend eingestuft und Leistungen dadurch gemindert werden. In diesen Fällen bleibt das Gehirn vorzugsweise auf der sicheren Seite und zieht die Handbremse.

Doch lassen Sie uns nun darauf eingehen, wie Neuroathletik helfen kann, solche Situationen zu vermeiden.

Mit Neuroathletik die sportliche Leistung ankurbeln

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse revolutionieren aktuell die Trainingslehre sowie den Spitzensport und sorgen für Aufsehen. Nicht zuletzt ist eine optimale körperliche Leistung nur möglich, wenn das Gehirn hochwertige Informationen zuverlässig an Augen, Gleichgewichtssystem und Körper weiterleitet.

Wer sich den Methoden der Neuroathletik bedient, kann die Informationsaufnahme und -verarbeitung gezielt trainieren.

Was Sie bei der Neuroathletik zwingend beachten müssen

Ihr visuelles System lässt etwas zu wünschen übrig? Kein Problem: Neuroathletik kann Sie dabei unterstützen, dieses gezielt zu fördern.

Führen Sie die Trainingseinheiten wenn möglich aber ohne Brille durch. Denn diese reduziert das Ausmass der Augenbewegungen, so dass eine Art visueller Käfig entsteht. Der Bereich ausserhalb der Brillengläser ist in den meisten Fällen deutlich unschärfer wahrnehmbar. Der Brillenrahmen bildet somit eine Grenze, über welche die Augen sich nicht hinausbewegen können. In Konsequenz werden Augenmuskeln schwächer und bewegen sich unkoordinierter sowie seltener.

Indem Sie im Rahmen der Neuroathletik auf Brillen verzichten, vermeiden Sie solche Nachteile. Sind Ihre visuellen Fähigkeiten ohne Sehhilfe jedoch zu stark eingeschränkt, dürfen Sie selbstverständlich trotz allem auf Ihre Sehhilfe zurückgreifen.

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