Lederhaut

Die Lederhaut

Die Innenseite des Augapfels ist von mehreren, unterschiedlichen Schichten umschlossen. Diese werden von aussen nach innen als Lederhaut, Aderhaut und Netzhaut bezeichnet. Doch lassen Sie uns in einem nächsten Schritt die Funktion sowie Anatomie der Lederhaut genauer unter die Lupe nehmen.

Anatomie und Funktion der Lederhaut

Die Lederhaut umschliesst den Augapfel beinahe vollständig. Ihr entsprechender Fachausdruck lautet „Sklera", was in der griechischen Sprache so viel wie „hart" bedeutet. Die Herkunft dieses Wortes ergibt durchaus Sinn: Die Lederhaut dient wie eine Aussenwand dem Schutz des Auges und wirkt durch den ausgeprägten Augeninnendruck hart wie auch gleichermassen stabil. Diese Stabilität verdankt sie insbesondere dem faserigen Kollagen, welches einen massgeblichen Bestandteil der Lederhaut bildet. Ausserdem verfügt sie über keine konstante Dicke, was dazu führt, dass der vordere Teil des Auges verglichen mit dem hintere Teil eher dünn ist.

Darüber hinaus besitzt die Lederhaut eine Öffnung am hinteren Ende des Auges. An dieser Stelle verlässt der Sehnerv vergleichbar mit einem dicken, aus Nervenfasern gebündelten „Stromkabel" die Augen und überträgt sämtliche, zuvor aufgenommene Informationen an das Gehirn. Nur so ist es uns möglich, Bilder zu verarbeiten und infolgedessen die Umwelt mithilfe unserer Sehorgane wahrnehmen zu können.

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