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Sehtest - Wie lange keine Kontaktlinsen tragen?

Sie stellen sich die Frage, warum Messergebnisse bei Sehtests – auch wenn diese kurz nacheinander durchgeführt werden – unterschiedlich ausfallen können? Unter anderem kann dies mit dem Tragen von Kontaktlinsen zu tun haben. Jedoch können auch andere Aspekte dazu beitragen, dass die Messergebnisse der sogenannten subjektiven Refraktion unterschiedlich ausfallen.

Dynoptic hat sich nun mit dem Kontaktlinsentragen vor dem Sehtest und weiteren Einflüssen, welche zu inkorrekten Messergebnissen beitragen können, auseinandergesetzt und verrät Ihnen alles was sie dazu wissen müssen in diesem Blogpost!

Vor dem Sehtest: Verzicht auf das Tragen von Kontaktlinsen

Wer demnächst einen Sehtest beim Optiker oder Augenarzt vor sich hat, der sollte einige Tage vor dem Termin auf das Tragen von Kontaktlinsen verzichten, denn dies kann unter Umständen eine Verfälschung der Messergebnisse zur Folge haben. Konkret empfehlen wir Ihnen dabei drei Tage auf das Tragen von Kontaktlinsen zu verzichten. Je nach Kontaktlinsenträger kann es sich auch anbieten, das Einsetzen von Kontaktlinsen über eine längere Periode bleiben zu lassen. Besprechen Sie dies bei Terminvereinbarung mit den zuständigen Fachpersonen.

Das Tragen von formstabilen Kontaktlinsen kann eine signifikante Abänderung der Hornhautverkrümmung bewirken. Dabei gleichen die umgangssprachlich als harte Kontaktlinsen benannten Sehhilfen Hornhautunregelmässigkeiten aus. Die beschriebene Wirkung kann jeweils über mehrere Tage anhalten. Um dieser für einen Sehtest effektiv entgegenzuwirken, lohnt es sich auf den Einsatz von Kontaktlinsen über mehrere Tage zu verzichten.

Durch die Anwendung von traditionellen weichen Kontaktlinsen quillt die Hornhaut der Augen aufgrund von Ansäuerung und Sauerstoffmangel auf. Die Hornhaut weist dabei eine abweichende Dicke, Wölbung und somit auch eine unterschiedliche Brechung auf. Dieser Zustand kann ein Auftreten von Fehlmessungen begünstigen. Aufgrund dessen empfiehlt es sich vor der Durchführung eines Sehtests auch hier auf das Tragen von Kontaktlinsen zu verzichten.

Diese Einflüsse tragen zu suboptimalen Ergebnissen beim Sehtest bei

Nebst dem Tragen von Kontaktlinsen gibt es auch weitere Gründe, welche zur Entwicklung von mangelhaften Messergebnissen beitragen können:

Medikamente

Als Nebenwirkung tritt die schwankende Sehleistung oftmals im Zusammenhang mit der Einnahme von Medikamenten auf. Unter anderem kann der Tränenfluss beeinflusst werden. Dabei trocknen die Augen aus und das Sehen kann sich signifikant anstrengender gestalten.

Diabetes

Diabetes ist dafür bekannt, über den Tag hinweg grössere Schwankungen der Sehleistung hervorrufen zu können. Aufgrund dessen wird Diabetikern empfohlen, mehrere Messungen zu unterschiedlichen Tageszeiten durchzuführen und allfällig die Hilfe eines Augenarztes zu beanspruchen.

Tipps für bestmögliche Messergebnisse beim Sehtest

Fragt ein Optiker nicht aktiv nach, so informieren Sie Ihn am besten über eine allfällig regelmässige Einnahme von Medikamenten oder chronischen Erkrankungen, wie Diabetes.
Folgendes sollten Sie zu einem Sehtest mitbringen: die alte Brille, Kontaktlinsen und wenn vorhanden den Brillen- und Linsenpass.
Sind Sie zum ersten Mal bei einem neuen Optiker, ist es wichtig diesem zu erzählen, womit Sie in der Vergangenheit mit Ihrer Brille zufrieden waren, was gut funktioniert hat und insbesondere, was weniger gut funktioniert hat. Zusätzlich sollten Sie über spezielle Augenvorkommnisse in der Vergangenheit berichten. Der Nachhaltige Erfolg der neuen Brille steht nämlich direkt in Verbindung mit der Qualität des Optikergesprächs.

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