Wie es zu einer Rot-Grün-Schwäche kommt

Bei der Rot-Grün-Sehschwäche handelt es sich um eine Farb-Fehlsichtigkeit des Auges, wobei Betroffene rote und grüne Farben nicht deutlich erkennen.

Doch wie kommt es zu dieser Fehlsichtigkeit? Und wie erkennt man eine solche? Erfahren Sie in diesem Blogpost von Dynoptic mehr dazu!

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Wie kommt es zur Rot-Grün-Schwäche?

Auf der Netzhaut existieren zwei Rezeptoren, die unsere Augen darin unterstützen, die Umgebung in Farbe wahrzunehmen. Die Stäbchen sind für das Hell-Dunkel-Sehen zuständig, wobei die Zapfen das Farbsehen ermöglichen.

Die Letzteren werden in drei Arten unterteilt, die jeweils von der spektralen Empfindlichkeit abhängen:

  • Die L-Zapfen sind bzgl. langwelliger Lichtquellen empfindlich und für das Sehen von Rot zuständig.
  • Die M-Zapfen sind hinsichtlich mittelwelliger Lichtquellen empfindlich und ermöglichen das Sehen von Grün.
  • Die S-Zapfen erfassen kurzwelliges Licht und gewährleisten das Sehen von blauer Farbe.

Liegt nun eine Rot-Grün-Schwäche vor, ist dies auf den Proteinanteil eines Sehpigments, das "Opsin" zurückzuführen. Denn umso mehr Opsin in den Zapfen gebildet wird, desto besser können die Lichtwellen und infolgedessen auch Farben wahrgenommen werden.

Die Opsinbildung für die L- sowie M-Zapfen findet aufgrund des X-Chromosoms statt. Ist dieses Chromosom beschädigt oder sogar komplett defekt, ist von der Rot-Grün-Sehschwäche die Rede. Hier liegt übrigens auch die Ursache dafür, dass statistisch gesehen mehr Männer von Rot-Grün-Schwächen betroffen sind.

Wie wird eine Rot-Grün-Schwäche ermittelt?

Rot-Grün-"Blinden" fällt meist nicht auf, dass Sie unter einer Fehlsichtigkeit leiden. Schliesslich sind Sie sich von Geburt an diese Form des Sehens gewöhnt. Doch spätestens wenn umfassende augenärztliche Untersuchungen durchgeführt werden (was bspw. für gewisse Berufswünsche notwendig ist) wird die Sehschwäche enttarnt.

Ersten Aufschluss darüber, ob eine Rot-Grün-Schwäche vorliegt, kann ein Ishihara-Test geben. Dabei bilden farbige Kreise (zum Beispiel in Grün- und Rottönen) Zahlen ab, die Personen ohne Fehlsichtigkeit problemlos erkennen können. Eine treffsichere Diagnose sollte jedoch Augenärztinnen resp. Augenärzten oder Optikerinnen bzw. Optikern überlassen werden.

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