Was ist ein Zylinder

Erhält man sein erstes Brillenrezept vom Augenarzt oder begutachtet man den neu erworbenen Brillenpass genau, stehen dort Abkürzungen und Zahlen drauf, die ohne Erklärung natürlich schwer zu deuten sind.

Letztendlich erklären diese Zeichen die vorhandene Sehstärkenkorrektur mit allen notwendigen Angaben. Erfahren Sie in diesem Beitrag der Dynoptic Wissenswertes zum Zylinder.

Die notwendigen Angaben

Um eine korrekte Brille zu fertigen, die dann nachher auch eine für Sie klare Abbildung erzeugt, braucht die Augenoptikerin oder der Augenoptiker notwendige Angaben betreffend Ihrer Sehkorrektur. Das sind die Sphäre, der Zylinder, die Achse und wenn es sich um eine Lesebrille handelt, noch die Addition. Die Sphäre gibt grob gesagt, die eigentliche Fehlsichtigkeit an und die Addition ist der zusätzlich benötigte Wert (zur Sphäre), um auf nahe Distanzen (Lesen) scharf zu sehen. Den Zylinder nehmen wir etwas näher unter die Lupe.

Wie gut Sie auf weite und nahe Distanzen sehen, erfahren Sie bei einem qualifizierten Sehtest.

Zylinder und Achse

Stellen Sie sich vor, das Auge ist ein Ball. Jetzt drücken Sie den Ball von oben und unten leicht zusammen. Dabei verliert der Ball seine kuglige Form und es entstehen unterschiedliche Krümmungen: im Vertikalen eine starke Krümmung mit einem kleinen Krümmungsradius und im Horizontalen eine flachere Krümmung mit einem grossen Krümmungsradius. Bezieht man das jetzt wieder auf das Auge und die daraus resultierende Abbildung auf der Netzhaut, wird durch die unterschiedlichen Krümmungen ein angeschautes Objekt verzerrt abgebildet und dementsprechend auch gesehen. Diese Form der Fehlsichtigkeit nennt sich Hornhautverkrümmung oder Astigmatismus. Ist eine Hornhautverkrümmung vorhanden, wird diese als Zylinder angezeigt, oft als Abkürzung «Cyl» auf Augenarztrezepten oder Brillenpässen zu finden. Die Höhe bzw. die Stärke dieser Fehlsichtigkeit wird, wie auch die Sphäre, in Dioptrien (dpt) angegeben.

Um die Hornhautverkrümmung korrekt zu korrigieren muss zum Zylinder auch die Achsangabe vorhanden sein. Diese gibt die genaue Lage beziehungsweise Richtung der Verkrümmung an. Nur mit der richtigen Kombination aus Zylinder und Achse kann ein Brillenglas so gefertigt werden, dass die unterschiedlichen Krümmungsradien der Hornhaut ausgeglichen werden und wieder eine punktgenaue Abbildung auf der Netzhaut stattfindet, also ein klares Bild für den Betrachter entsteht. Diese Form der Brillengläser sind die sogenannten torischen Gläser.

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