Gleitsichtbrillen: Die innovative Lösung für altersbedingte Sehprobleme

Mit zunehmendem Alter verändert sich unsere Sehkraft, und viele Menschen kämpfen zunehmend mit der Leseschwäche, die durch Presbyopie verursacht wird. Für viele stellt dies eine Herausforderung im Alltag dar, da das Wechseln zwischen unterschiedlichen Brillen für Nah- und Fernsicht umständlich werden kann. Hier kommen Gleitsichtbrillen ins Spiel – eine innovative und praktische Lösung, die eine nahtlose Sicht in allen Entfernungen ermöglicht.

In diesem Blogpost erfahren Sie, wie Gleitsichtbrillen funktionieren, welche Vorteile sie bieten und warum sie für viele die ideale Wahl zur Korrektur altersbedingter Sehprobleme darstellen.

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Wie funktionieren Gleitsichtbrillen? Der technische Aufbau und die Vorteile

Gleitsichtbrillen sind eine hochentwickelte Lösung für Menschen, die aufgrund der natürlichen Alterung des Auges unterschiedliche Sehbereiche ausgleichen müssen. Während eine Einstärkenbrille lediglich eine einzige Sehstärke bietet, ermöglichen Gleitsichtgläser eine stufenlose Sichtkorrektur von der Nähe bis in die Ferne. Dies wird durch eine raffinierte, unsichtbare Abstufung der Glasstärken erreicht, die sich harmonisch an den Sehbedarf des Trägers anpasst.

Der technische Aufbau einer Gleitsichtbrille basiert auf mehreren Sehzonen, die nahtlos ineinander übergehen. Der obere Bereich des Glases ist für die Fernsicht optimiert und erlaubt eine klare Sicht auf entfernte Objekte, beispielsweise beim Autofahren. Der untere Teil unterstützt das Sehen in der Nähe, etwa beim Lesen oder der Arbeit am Smartphone. Dazwischen befindet sich der Zwischenbereich, der eine sanfte Anpassung für mittlere Distanzen ermöglicht. Die fliessenden Übergänge sorgen für ein natürliches Seherlebnis ohne abrupte Wechsel, wie es bei Bifokalbrillen oder Trifokalbrillen der Fall ist.

Ein entscheidender Vorteil von Gleitsichtbrillen liegt in ihrer Vielseitigkeit. Sie ersparen das ständige Wechseln zwischen verschiedenen Brillen und ermöglichen eine durchgängige, komfortable Sicht in jeder Alltagssituation. Moderne Gleitsichtgläser sind zudem auf die individuellen Sehgewohnheiten abgestimmt und können mit innovativen Beschichtungen ausgestattet werden, die Reflexionen minimieren und den Tragekomfort erhöhen.

Der Umstieg auf eine Gleitsichtbrille erfordert eine kurze Eingewöhnungszeit, da das Auge und das Gehirn lernen müssen, die unterschiedlichen Sehbereiche optimal zu nutzen. Mit einer professionellen Anpassung und einer hochwertigen Glasqualität erleben viele Brillenträger eine deutliche Verbesserung ihrer Sehqualität. So bieten Gleitsichtbrillen eine zeitgemässe und innovative Lösung für altersbedingte Sehprobleme – komfortabel, effizient und auf den individuellen Bedarf zugeschnitten.

Eingewöhnung leicht gemacht: Tipps für den Umstieg auf eine Gleitsichtbrille

Der Wechsel zur ersten Gleitsichtbrille markiert einen wichtigen Schritt hin zu mehr Sehkomfort im Alltag. Damit die Umstellung möglichst reibungslos verläuft, ist eine kurze Eingewöhnungsphase erforderlich, in der das Gehirn das Sehen mit der neuen Sehtechnik erlernt. Da Gleitsichtgläser verschiedene Sehbereiche stufenlos miteinander verbinden, braucht es etwas Zeit, um den optimalen Blickwinkel für jede Entfernung intuitiv zu nutzen.

Ein zentraler Tipp für eine erfolgreiche Eingewöhnung ist das konsequente Tragen der neuen Brille. Wer die Gleitsichtbrille regelmässig verwendet, gewöhnt sich schneller an die sanften Übergänge zwischen Nah-, Zwischen- und Fernsicht. Anfangs können leichte Verzerrungen am Rand des Glases wahrgenommen werden. Diese entstehen durch die speziellen optischen Zonen und lassen nach wenigen Tagen nach, wenn sich das Sehsystem anpasst.

Eine bewusste Kopf- und Blickführung erleichtert den Umstieg zusätzlich. Beim Lesen oder Arbeiten in der Nähe sollte der Blick durch den unteren Glasbereich geführt werden, während für die Ferne der obere Abschnitt genutzt wird. Besonders in Bewegung, etwa beim Treppensteigen, hilft es, den Kopf leicht mitzubewegen, anstatt nur die Augen zu senken. So bleibt der Sehbereich stabil und das Gleichgewichtsempfinden wird unterstützt.

Geduld spielt eine entscheidende Rolle. Während sich einige Menschen innerhalb weniger Tage an die neue Brille gewöhnen, benötigen andere etwas länger. Sollte nach zwei bis drei Wochen noch immer Unbehagen bestehen, empfiehlt sich eine erneute Anpassung durch den Optiker. Eine individuell abgestimmte Brille mit präzisen zentrierten Gläsern trägt massgeblich dazu bei, die Eingewöhnungszeit zu verkürzen.

Gleitsichtbrille oder Alternative? Welche Optionen gibt es für altersbedingte Sehprobleme?

Mit zunehmendem Alter verändert sich die Elastizität der Augenlinse, wodurch das Sehen in der Nähe zunehmend schwieriger wird. Dieser natürliche Prozess, bekannt als Presbyopie, kann auf verschiedene Weise korrigiert werden. Die Gleitsichtbrille gilt als eine der komfortabelsten Lösungen, doch es gibt auch Alternativen, die je nach individuellen Bedürfnissen infrage kommen.

Eine Möglichkeit stellt die klassische Lesebrille dar. Sie bietet eine klare Sicht in der Nähe, ist jedoch nur für kurze Distanzen geeignet und muss regelmässig auf- und abgesetzt werden. Für Menschen, die häufig zwischen verschiedenen Entfernungen wechseln, kann dies im Alltag als umständlich empfunden werden.

Bifokalbrillen oder Trifokalbrillen sind eine weitere Option. Sie verfügen über deutlich abgegrenzte Sehbereiche für Nah- und Fernsicht, teils ergänzt durch einen mittleren Bereich. Allerdings können die abrupten Übergänge dieser Gläser als störend wahrgenommen werden, insbesondere beim Wechsel zwischen den Sehfeldern.

Kontaktlinsen bieten eine Alternative für alle, die keine Brille tragen möchten. Multifokale Linsen ermöglichen, ähnlich wie Gleitsichtgläser, eine stufenlose Korrektur unterschiedlicher Distanzen.

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