Diese Medikamente wirken sich am häufigsten auf das Sehvermögen aus

Sie bemerken deutliche Änderungen Ihres Sehvermögens? Es muss sich nicht zwingend um eine Augenkrankheit handeln! Falls Sie regelmässig Medikamente einnehmen, nehmen diese möglicherweise als Nebenwirkung spürsamen Einfluss auf Ihre Augenfunktion.

Entdecken Sie in diesem Blogpost von Dynoptic die häufigsten Auswirkungen auf das Auge durch Medikamente.

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Wie gelangen Wirkstoffe eines Medikaments ins Auge?

Sie nehmen Medikamente in Form von Augentropfen, Tabletten oder Spritzen ein, um eine Krankheit zu behandeln? Dann können die Wirkstoffe über den Blutkreislauf in das Auge und in die Tränenflüssigkeit gelangen. Diese wiederum transportiert den Wirkstoff auf die Hornhaut und so kann es zu Ablagerungen und wahrnehmbaren Störungen auf das Sehvermögen kommen. Medikamente für Augen werden in der Regel direkt ins Auge als Tropfen gegeben oder als Salbe aufgetragen. Auch hierbei kann es in seltenen Fällen zu Ablagerungen oder allergischen Reaktionen kommen.

Arten von Medikamenten und potentielle Nebenwirkungen auf das Auge

Damit Sie sich einen Überblick machen können, ob die von Ihnen eingenommenen Medikamente möglicherweise die Ursache für Symptome am Auge sind, haben wir eine kleine Liste mit den gängigsten Medikamenten mit höchster Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen am Auge zusammengefasst:

Auswirkungen von Kortison auf das Auge

Kortison wirkt bei vielen schwerwiegenden Krankheiten wie ein Wundermittel. Doch wird es über einen längeren Zeitraum eingenommen, kann der Augeninnendruck steigen. Ein erhöhter Augeninnendruck wiederum kann im schlimmsten Fall den Sehnerv schädigen (grünen Star) oder eine Trübung der Augenlinse verursachen (grauen Star).

Auswirkungen von Schmerzmitteln auf das Auge

Schmerzmittel ist nicht gleich Schmerzmittel! Je nach Wirkstoff, kann es bei einem schmerzlindernden Medikament zu Unverträglichkeiten kommen. In seltenen Fällen lösen Schmerzmittel mit Ibuprofen, Diclofenac oder Acetylsalicylsäure Symptome wie verengte Pupillen, verschwommenes Sehen oder Doppelsehen aus. In solchen Fällen kann einfach das Präparat gewechselt werden.

Auswirkungen von Antibiotika auf das Auge

Eine Antibiotika-Behandlung kann sich in manchem Fällen über mehrere Tage ziehen und sich währenddessen auf das Sehvermögen auswirken. Doch keine Sorge, die Symptome verschwinden nach Abschluss der Behandlung. Zu den am häufigsten verursachten Nebenwirkungen von Antibiotika auf das Augen zählen Lichtempfindlichkeit, Sehstörungen, Augenbrennen oder in seltenen Fällen Hornhautverfärbungen. Falls es kein alternatives Präparat zur Auswahl gibt, sollten Sie bei auffälligen Symptomen auf Autofahren verzichten und die Augen durch das Tragen einer Sonnenbrille vor Sonneneinstrahlungen schützen.

Auswirkungen der Anti-Baby-Pille auf das Auge

Einzelne Varianten der Anti-Baby-Pille können zu trockenen Augen und in ganz selten Fällen zu einem Venenverschluss und eingeschränkte Sicht durch Blutungen führen. Dann ist ein Wechsel auf eine andere Anti-Baby-Pille zu empfehlen. Leichter Trockenheit können Sie mit befeuchtenden Augentropfen entgegenwirken. Lassen Sie sich am besten von einem/r Gynäkologe/Gynäkologin beraten.

Auswirkungen von Antiallergika auf das Auge

Antiallergische Augentropfen mit Antihistamin können bei Unverträglichkeit zu Symptomen wie trockenen Augen, verstärktem Tränenfluss, Lichtempfindlichkeit, verschwommenem Sehen, brennenden oder geröteten Augen führen. Probieren Sie in solchen Fällen alternative Medikamente aus.

Auswirkungen von blutdrucksendenden Präparaten auf das Auge

Ein ganz häufiges Symptom bei Einnahme von Blutdruckmedikamenten sind trockene Augen. Befeuchtenden Augentropfen oder «künstliche Tränen» helfen dabei, diese Nebenwirkung zu beseitigen. Fragen Sie hierzu Ihre/im Augenarzt/in oder Optiker/in des Vertrauens.

Auswirkungen von Antiarrhythmika auf das Auge

Wer über einen längeren Zeitraum Medikamente für Herzrhythmusstörungen einnimmt, kann in seltenen Fällen Hornhautablagerungen und Schleiersehen mit Farbhöfen um Lichtquellen wahrnehmen. Das kann besonders beim Autofahren sehr beeinträchtigend sein. Konsultieren hierzu Ihren behandelnden Arzt.

Auswirkungen von Potenzmitteln auf das Auge

Der in Viagra enthaltene Wirkstoff Slideafil kann das Sehen beeinträchtigen durch Unschärfe, Lichtempfindlichkeit, Farbhofsehen um Lichtquellen oder verfälschte Farbwahrnehmung.

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