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Augenfarbe ändern – diese Möglichkeiten gibt es

«Kleider machen Leute.», «Du bist, was du isst.» ... Mode, Ernährung, Frisur - es gibt viele Faktoren, die unsere Wahrnehmung von uns selbst als Person beeinflussen. Aber wie ist das eigentlich mit den Augen, unserem «Spiegel der Seele»? Fühlt man sich wie ein neuer Mensch, wenn sich plötzlich die Augenfarbe ändert? Einige sind davon ganz fest überzeugt!

Um eine ganz neue Seite von sich zu entdecken, in neue Rollen zu schlüpfen oder endlich das gewünschte Aussehen zu erlangen, gibt es immer mehr Menschen, die ihre Augenfarbe ändern – temporär und dauerhaft. Doch welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, die Augenfarbe zu verändern? In diesem Blogpost von Dynoptic verraten wir Ihnen die wichtigsten Infos rund um Augenfarbe ändern.

Augenfarbe ändern mit Kontaktlinsen

Die sicherste und einfachste Möglichkeit, eine Augenfarbe zu ändern, bieten farbige Kontaktlinsen. Dazu wird die Regenbogenhaut des Auges mit einer Kontaktlinse in einer Wunschfarbe bedeckt. Die farbigen Kontaktlinsen können optional mit Stärke erworben werden, um gleichzeitig eine vorliegende Fehlsichtigkeit zu beheben. Grundsätzlich gibt es bei der Farbauswahl keine Grenzen, beliebt sind auch leichte Verbesserungstönungen, welche lediglich die eigene Augenfarbe optimieren.

Farbige Kontaktlinsen lassen sich in folgende Kategorien unterteilen:

Opake Farblinsen: Für Änderungen von dunkel zu hell. Komplett undurchsichtig.
Semi-opake Farblinsen: Schwache grüne/blaue Pigmente, welche die eigene Augenfarbe optimieren. Einfarbig und transparent.

Um mögliche Komplikationen zu vermeiden, ist es wichtig, dass die farbigen Kontaktlinsen stets nach einer Kontaktlinsen-Anpassung beim Optiker des Vertrauens erworben werden. Farblinsen von unseriösen Herstellern und selbstständig ausgewählte Produkte bergen zahlreiche Risiken für die Augengesundheit in sich.

Augenfarbe ändern durch alternative Medizin

Haben Sie schon mal von Iridologie gehört? Bei Iridologie handelt es sich um eine Theorie aus der alternativen Medizin, welche besagt, dass die Farbe der Iris in direktem Zusammenhang mit der Gesundheit unserer Organe steht. So könne man durch gezielte Entgiftung des Körpers die Augenfarbe verändern. Spezielle Detox-Behandlungen sollen dafür sorgen, dass die Augen heller und klarer wirken. Besonders Spinat spielt dabei eine wichtige Rolle. Das Spannende: Erste wissenschaftliche Studien bestätigen bereits die Theorie der Iridologie. Aber wie ist diese Farbveränderung zu erklären? Ganz einfach: Zum Beispiel eine Übersäuerung des Körpers oder Rheuma-Erkrankungen können zu Giftablagerungen in Form von weissen Stellen in der blauen Iris führen. Diese lassen sich durch eine Ernährungsumstellung verbessern.

Augenfarbe ändern durch Irisimplantat

Wer seine Augenfarbe dauerhaft verändern möchte und bereit ist, dafür einen operativen Eingriff in Kauf zu nehmen, wird sich allenfalls über Irisimplantate informieren. Dabei handelt es sich um eine farbige Silikonscheibe, welche durch einen kleinen Einschnitt in der Hornhaut in die Vorderkammer des Auges und vor die farbige Regenbogenhaut platziert wird. Auf diese Weise kann eine beliebige Farbe erreicht werden. Der grösste Vorteil an dieser Methode zur Änderung der Augenfarbe besteht darin, dass das Ergebnis sehr natürlich aussieht. Beachten Sie jedoch unbedingt, dass dieser Eingriff zahlreiche Risiken mit sich bringt, da von Natur aus in der Vorderkammer des Auges kein Platz für Implantate vorgesehen ist. Mögliche Folgen sind unter anderem Entzündungen, Schädigungen des Auges, Lichtempfindlichkeit, Fremdkörpergefühl, Grüner Star oder Grauer Star.

Augenfarbe ändern durch Laser-OP

Wer seine braunen Augen gegen blaue eintauschen möchte, kann eine Laser-Behandlung in Erwägung ziehen, bei welcher mithilfe eines Lasers das obere Drittel der Regenbogenhaut (Stroma) vorsichtig entfernt wird, um die darunter liegenden Pigmente freizulegen. Dadurch lässt sich das Braun des Auges dauerhaft in Blau umwandeln. Braune Augen haben nämlich stets blaue Pigmente als Basis. Da der Eingriff im Ausland erst seit wenigen Jahren durchgeführt wird, sind auch zu dieser Methode noch keine Studien oder Langzeitnebenwirkungen bekannt. Das endgültige Ergebnis ist erst nach einigen Wochen sichtbar, da der Körper die zerstörten Melanin-Zellen erst ersetzen muss.

Augenfarbe ändern durch «Hornhaut-Tätowierung»

Eine weitere Möglichkeit, die Farbe des Auges nach Belieben und permanent zu verändern, bietet die kosmetische ringförmige Keratopigmentation. Dabei handelt es sich um eine Hornhauttätowierung durch einen Femtosekundenlaser. Um die natürliche Augenfarbe zu verändern, wird ein ringförmiger Hohlraum in der Hornhaut ausgearbeitet (mit einer Aussparung für die Pupille), welcher anschliessend mit den gewünschten Farbpigmenten gefüllt wird. Zu den grössten Risiken bei dieser Methode zählen gravierende Entzündungen und Farbstoffunverträglichkeiten. Der 45-minütige Eingriff findet vor allem in Frankreich grossen Anklang. Der Nachteil: Auch zu dieser Farbveränderung der Augen fehlen Langzeitstudien – nachträgliche Nebenwirkungen können also nicht ausgeschlossen werden.

All diese Operationsmöglichkeiten sollten dringend vorgängig mit einer/einem Augenarzt/Ärztin des Vertrauens besprochen werden.

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