Das müssen Sie über den Brechungsindex von Brillengläsern wissen
Der Brechungsindex wird auch als "Brechzahl" oder optische "Dichte" bezeichnet. Dieser Wert beschreibt, wie Licht beim Übergang von einem Medium in ein anderes gebrochen wird. Je stärker die Lichtbrechung infolgedessen ausfällt, desto höher ist der Brechungsindex.
Dieser Index spielt insbesondere bzgl. der Glasdicke eine tragende Rolle. Während stark fehlsichtige Menschen bis in die 1980er-Jahre noch gezwungen waren, dicke und gleichermassen schwere Brillengläser zu tragen, sind Brillenträger heute viel weniger eingeschränkt. Denn dank modernster Materialien und Techniken ist es mittlerweile möglich, auch im Falle von extremeren Dioptrie-Werten dünnere und leichtere Brillengläser anzufertigen.
Sie stellen fest: Je höher der Brechungsindex, desto leichter, dünner und attraktiver das angefertigte Brillenglas. Ein weiterer Bonus besteht hierbei darin, dass dünnere Gläser Brillenträger bei der Wahl von passenden Brillenfassungen viel weniger einschränken.
Wer dementsprechend über höhere Korrekturwerte verfügt, sollte darüber nachdenken, seine Brillengläser basierend auf einem höheren Brechungsindex herstellen zu lassen. Sie sollten sich dabei aber bewusst sein, dass sich ein höherer Index auch auf den Preis auswirkt.