Welche Kontaktlinsenarten gibt es

Wenn man sich als Brillenträgerin und Brillenträger für Kontaktlinsen entscheidet, ist es sehr wichtig, die Anpassung in einem Fachgeschäft durchführen zu lassen.

Nur durch eine genaue Untersuchung und Vermessung der Augen, kann eine individuelle und optimal passende Kontaktlinse für Sie ermittelt werden. Letztendlich kommen grob gesagt, zwei Kontaktlinsenarten in Frage, weiche oder formstabile Linsen. Abhängig von der bei jedem Menschen sehr unterschiedlichen Hornhautgeometrie und der gegebenen Sehkorrektur, wird der Fachmann resp. die Fachfrau entscheiden, welche Variante für Sie am geeignetsten ist. Erfahren Sie in diesem Beitrag der Dynoptic Wissenswertes über die Kontaktlinsenarten.

Weiche Kontaktlinsen

Der entscheidende und grosse Vorteil dieses Kontaktlinsenmaterials liegt ganz klar in der Spontanverträglichkeit. Durch ihre weiche und grosse Form schmiegt sich die Linse der Hornhaut an und reduziert damit das Fremdkörpergefühl. Diese Art Kontaktlinse wird auch gern in sportlichen Situationen genutzt, da sie schnelle Blickbewegungen mühelos mitmacht und der Trägerin und dem Träger damit ein gewisses Mass an Freiheit gibt.

Dementsprechend sind weiche Kontaktlinsen eine ideale Ergänzung zur Brille, da auch ein spontaner Wechsel zwischen beiden Sehhilfen keine Probleme bereitet.

Durch ihre grössere Geometrie decken weiche Kontaktlinsen die gesamte Fläche der Hornhaut ab. Das erschwert die Sauerstoffversorgung der Hornhaut, daher wird diese Kontaktlinsenart nach Verwendungsdauer differenziert. Sie unterteilen sich in Jahreslinsen, Monatslinsen, 14-Tageslinsen und Tageslinsen- je nach Anwendungswunsch und Tragedauer wird die entsprechende Variante für Sie ausgewählt.

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Formstabile Kontaktlinsen

Wie der Name «formstabil» schon besagt, ist diese Linsenart nicht biegsam und flexibel wie eine weiche Linse, sondern eben fest. Formstabile Kontaktlinsen sind individuell massgefertigt und haben eine Haltbarkeit von 1-2 Jahren. Deutlich kleiner als ihr weicher Kontrahent, liegt auch diese Kontaktlinse auf der Hornhaut, schwimmt dabei aber auf dem Tränenfilm der Trägerin und des Trägers. Durch diesen speziellen Sitz gelangt ausreichend Sauerstoff an die Hornhaut, womit auch lange Tragezeiten über den Tag hinweg gewährleistet sind. Unregelmässige Geometrien der Hornhaut können mit formstabilen Kontaktlinsen sehr gut auskorrigiert werden und dadurch auch die Sehschärfe zum Teil verbessern.

Durch ihren festen Charakter dauert die Gewöhnung an diese Linsenart etwas länger. Das anfängliche Fremdkörpergefühl lässt aber auch hier mit der Zeit nach.

 

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