Regelmässige Kontrollen, um einen Kontaktlinsenabdruck zu vermeiden
So wichtig eine Erstanpassung von Kontaktlinsen ist, so sind auch die nachfolgenden Kontrollen unerlässlich. Kontaktlinsen, die zur Anpassung optimal sassen, können durch verschiedene Veränderungen am Auge ihr Sitzverhalten mit der Zeit ändern.
Eine vorerst gutsitzende und sich frei bewegende Kontaktlinse neigt eventuell nach einem Jahr zu einer leichten Dezentration oder der Tendenz, sich festzusetzen. Die Hornhautgeometrien wie auch die Zusammensetzung des Tränenfilms sind keine festen Konstanten, die Parameter können zur Erstmessung leicht variieren. Resultierend daraus kann sich auch der Sitz der Kontaktlinse verändern. Trocknet die Oberfläche der Kontaktlinse auf Grund eines geringeren Tränenfilms schneller ab, verändert sich auch die Geometrie der Linse.
Eine festsitzende, weiche Kontaktlinse hinterlässt auf dem Auge Abdrücke, die zum Teil auch vom Träger selbst wahrgenommen werden, sobald die Linsen vom Auge entfernt werden. Sicherheit gibt dann eine Nachkontrolle bei einem Spezialisten. Dieser kann das veränderte Sitzverhalten genau analysieren und entsprechend handeln. Kontaktlinsenabdrücke auf dem Auge können durch das Abdrücken der Gefässe dauerhaft zu einer Mangelerscheinung am Auge führen. Langfristig sterben dadurch Zellen ab und die Hornhaut leidet unter einer Sauerstoffunterversorgung. Das Auge reagiert dann zum Teil mit Reizungen und Rötungen.
Auch wenn man als Kontaktlinsenträger subjektiv keine Beschwerden hat, ist eine regelmässige Nachkontrolle sehr zu empfehlen. Durch den Einsatz eines leichten Kontrastmittels auf dem Auge, lässt sich durch die Einfärbung frühzeitig erkennen, ob Anzeichen eines Kontaktlinsenabdruckes sichtbar sind.
Unsere Dynoptic Partner sind gerne für Sie da und beraten Sie rund um das Thema Kontaktlinsen.