Netzhautablösung: Symptome und Behandlungsformen

Netzhautablösung: Wie kommt es dazu?

Verschiedene Ursachen können der Grund für eine Netzhautablösung sein. Ein häufiger Auslöser ist der Netzhautriss. Das Auge verändert sich mit fortschreitendem Alter permanent. Dieser Umstand ist auf den, aus Wasser bestehenden Glaskörper zurückzuführen, der zunehmend mehr Flüssigkeit verliert und aufgrund dessen kleiner wird.

Hierbei wird häufig viel Druck auf die Netzhaut ausgeübt, so dass es zu Einrissen kommen kann. Wenn sich in diesen Rissen zusätzlich noch Flüssigkeit ansammelt, wird die Netzhaut in gewissen Fällen komplett von ihrer Versorgungsschicht getrennt.

Als Konsequenz einer solchen Netzhautablösung sind die Photorezeptoren nicht länger funktionsfähig und sterben ab, was bereits innert kurzer Zeit in einer vollständigen Erblindung endet.

Symptome einer Netzhautablösung

Die Ablösung der Netzhaut ist grundsätzlich nicht schmerzhaft. Dies liegt daran, dass auf der Netzhaut keine Schmerzrezeptoren vorhanden sind. Umso schwieriger ist es für Betroffene, eine Netzhautablösung überhaupt als solche erkennen zu können.

Verdächtige Anzeichen bilden jedoch Lichtblitze, verursacht durch den Zug auf der Netzhaut. Ein weiteres Symptom kann auch Russregen darstellen, welcher häufig durch Einblutungen hervorgerufen wird.
Wie so oft gilt es auch im Rahmen der Netzhautablösung lieber auf Nummer sicher zu gehen. Scheuen Sie sich dementsprechend nicht davor, bereits beim kleinsten Verdacht einen Spezialisten aufzusuchen.

Wie kann man gegen Netzhautablösungen vorgehen?

Löcher in der Netzhaut lassen sich meist lasern. Im Rahmen der Prozedur werden die Lochränder mit der Augenwand vernarbt, wodurch Wasser nicht länger unter die Netzhaut dringen kann.

Ist die Netzhautablösung bereits fortgeschritten, muss schnell gehandelt werden. Bei rund 90% aller Betroffenen lässt sich die Netzhaut nach der Operation wieder anlegen. Eine erneut auftretende Ablösung der Netzhaut kann jedoch trotz allem nicht komplett ausgeschlossen werden. Zudem kann auch eine Operation nicht gewährleisten, dass die volle Sehschärfe wieder umfassend hergestellt wird.

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