Die Pupillen: Aus optischer und gesundheitlicher Sicht entscheidend
Funktion der Pupille
Die Pupille ermöglicht gemeinsam mit der Iris den Blendenmechanismus des Auges, durch diesen der Lichteinfall auf die Netzhaut gesteuert wird. Mithilfe des Lichteinfalls gewährleistet der sogenannte Pupillenreflex zudem die beidseitige Kontraktion der Irismuskulatur und infolgedessen auch die Grösse der Pupille.
Anatomie der Pupille
Die Pupille ist als schwarze, runde Öffnung in der Regenbogenhaut erkennbar. Abhängig davon, wie viel Licht auf unser Auge trifft, wirkt die Pupille entweder kleiner oder grösser. Für diese Regulierung sind massgeblich zwei innere Augenmuskeln verantwortlich. So zieht sich der sogenannte „Musculus Sphincter Pupillae" im Falle eines sehr ausgeprägten Lichteinfalls zusammen und die Pupille verengt sich. Ist es dunkel und der Lichteinfall dementsprechend eher klein, sorgt ein anderer Muskel namens „Musculus Dilatator Pupillae" dafür, dass die Pupille erweitert wird.
Eines haben die beiden Muskeln jedoch gemeinsam: Sie lassen sich wie auch die Ziliarmuskeln nicht von unserem Willen beeinflussen und funktionieren automatisch.
Emotionen üben einen starken Einfluss auf unsere Pupillen aus
Wussten Sie, dass unsere Pupillen auch auf Emotionen wie bspw. Aufregung, Angst, Trauer oder Glücksgefühle reagieren? Nicht umsonst ist die Redewendung „jemandem etwas von den Augen ablesen" im heutigen Volksmund weit verbreitet.
Weitere Faktoren, welche den Zustand unserer Pupillen beeinflussen, bilden Medikamente und Drogen. Infolgedessen wirken die Pupillen von Menschen, die unter medikamentösem Einfluss stehen, oft sehr erweitert.