Das müssen Sie über die Hornhaut wissen
Nutzen der Hornhaut
Die Hornhaut kann mit einem Fenster verglichen werden, welches unseren Augen ähnlich wie eine Fensterscheibe den Blick in die Aussenwelt ermöglicht und nach vorne gewölbt ist. Infolgedessen gewährleistet die Hornhaut ein scharfes Sehen und übernimmt mit +43 Dioptrien den grössten Teil, der für die Sehkraft entscheidenden Lichtbrechung.
Aufbau der Hornhaut
Die Hornhaut bildet den transparenten Teil der Aussenhaut unserer Sehorgane und gehört zu dem vorderen, nach aussen abschliessenden Teil der Augen.
Darüber hinaus ist die Hornhaut mit etlichen dünnen Nerven durchzogen. Sie verfügt jedoch über keinerlei Blutgefässe, da diese unsere Sicht beeinträchtigen würden.
Wird die Hornhaut durch ein Mikroskop betrachtet ist erkennbar, dass diese aus insgesamt sechs Schichten besteht: Dem Epithel, der Bowmanschen Membran, dem Stroma, der Dua-Schicht, der Descemetsche Membran und dem Endothel. Hierbei dient jede einzelne dieser Schichten einem spezifischen Zweck. So heilt die Bowmansche Membran bspw. die Hornhaut im Falle von Verletzungen und die innerste Schicht, welche als Endothel bezeichnet wird, grenzt die Hornhaut gegen die mit Kammerwasser gefüllte Augenkammer ab.
Funktionsweise der Hornhaut
Um die Hornhaut stets feucht zu halten, wird diese ständig mit Tränenflüssigkeit versorgt. Zudem werden einfallende Lichtstrahlen durch die Hornhaut gesammelt, welche zur Mitte hin brechen und dadurch ein möglichst klares Sehen gewährleisten.